Ukraine-Krieg: Putin feuert General nach Gebietsverlusten

In der Ostukraine erlitt Putin sowohl in Charkiw als auch in Teilen Chersons eine vernichtende Niederlage. Innerhalb weniger Tage eroberte die ukrainische Armee mehr als 1000 Quadratkilometer Territorium zurück. Manche Stimmen sprechen bereits vom «Wendepunkt des Krieges».

Videos zeigen, wie die russische Armee im Ukraine-Krieg ihren Rückzug überstürzt antritt. Quellen berichten, dass russische Soldaten «förmlich von ihren Stellungen weggelaufen sind» und sogar ihre Kleidung zurückgelassen hätten. Doch nicht nur das: Auch sollten sie sich gezielt als Zivilisten verkleidet haben, um nicht von ukrainischen Soldaten erkannt zu werden.

Jetzt zieht der russische Machthaber Konsequenzen: Putin feuert seinen Generalleutnant Roman Berdnikow – nachdem dieser gerade einmal 16 Tage im Einsatz stand. Dieser soll nämlich erst am 26. August zum Kommandeur der russischen Streitkräfte dieser Region ernannt worden sein.

Die Entlassung wurde vom ukrainischen Geheimdienst kommuniziert – von russischer Seite gibt es keine Stellungnahme.

Dass Putin mit seinen Generälen und Offizieren unzufrieden ist, ist nichts Neues. Darum übernahm er bereits im Mai Aufgaben, die eigentlich ins Aufgabengebiet regulärer Offiziere fielen.

Schon damals wurde berichtet, dass auf den Generälen ein «unglaublicher Druck lastet, endlich Ergebnisse zu liefern». Aus diesem Grund sollen sich die Zuständigen sogar gegenseitig verpetzt haben. Wegen General-Mangels wurde im Juni ausserdem ein 130-Kilo-Veteran aus der Rente geholt.