Inflation in China geht deutlich zurück
Im Januar waren die Preise deutlich stärker um 2,1 Prozent gestiegen. Analysten hatten eine Abschwächung auf 1,9 Prozent erwartet.
Die Lebensmittelpreise stiegen ebenfalls deutlich schwächer als im Vormonat. Vor allem das in der Volksrepublik sehr beliebte Schweinefleisch verteuerte sich weniger stark. Auch der Preisauftrieb bei Kraftstoffen und Dienstleistungen liess nach. Im Monatsvergleich gaben die gesamten Verbraucherpreise um 0,5 Prozent nach.
Der rückläufige Preisdruck gibt der chinesischen Notenbank und der politischen Führung Spielraum, um die Konjunktur und den schwächelnden Immobilienmarkt mit zusätzlichen Massnahmen zu unterstützen. Zum anderen begrenzt die Entwicklung den inflationären Schub, der von China auf die Weltwirtschaft ausgeht. Aufgrund seines hohen Exportanteils kann sich die Preisentwicklung in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt über den Handel auf andere Länder übertragen.