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Apple stellt Verkauf von iPhone 14 und SE ein

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Belgien,

Apple beendet den Verkauf von iPhone 14 und SE in der EU aufgrund der neuen USB-C-Richtlinie. Der Tech-Gigant passt sich damit den EU-Vorgaben an.

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Apple darf bestimmte iPhone-Modelle nicht länger in der EU verkaufen. - Keystone

Apple wird ab sofort den Verkauf des iPhone 14 und des iPhone SE in der Europäischen Union einstellen. Dies betrifft sowohl die Online-Shops als auch die Ladengeschäfte des Unternehmens in allen EU-Ländern.

Apple muss sich neuen USB-C-Vorgaben in der EU beugen

Der Grund für diesen Schritt ist die neue EU-Richtlinie, die einen einheitlichen USB-C-Anschluss für Elektronikgeräte vorschreibt. «Der Spiegel» berichtet, dass diese Regelung bereits in nationales Recht umgesetzt wurde, auch in Deutschland.

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Apple stellt den Verkauf von iPhone 14 und iPhone SE ein: Sie verfügen nicht über den verlangten USB-Anschluss. - Keystone

Die betroffenen iPhone-Modelle verfügen noch über den proprietären Lightning-Anschluss von Apple. Ausserhalb der EU wird Apple die genannten Modelle jedoch weiterhin bis September 2025 anbieten.

Dies entspricht dem üblichen Rhythmus des Unternehmens, neben aktuellen Modellen auch Geräte aus den beiden Vorgängergenerationen im Sortiment zu behalten.

Auswirkungen auf den Markt

Der Verkaufsstopp betrifft nur Apple selbst. Händler, die diese Geräte vor Dezember 2024 auf den Markt gebracht haben, dürfen sie weiterhin anbieten.

Auch gebrauchte Geräte ohne USB-C-Anschluss von Anbietern wie Swappie, Refurbed und Rebuy können weiterhin verkauft werden.

Die EU-Richtlinie bezieht sich nur auf den Hersteller, nicht auf den Handel mit bereits eingeführten Produkten.

USB-C-Richtlinie soll Kabelwirrwarr stoppen

Die EU-Kommission hat die Einführung des einheitlichen Ladekabels beschlossen, um Elektroschrott zu reduzieren. «ZDF» berichtet, dass durch diese Massnahme jährlich etwa 11'000 Tonnen Elektromüll eingespart werden sollen.

Die neue Regelung soll auch den Verbrauchern zugutekommen. Sie müssen künftig nur noch ein einziges Kabel für verschiedene Geräte mitführen.

Apples Anpassung an die EU-Vorgaben

Apple hatte sich zunächst gegen die Einführung des USB-C-Standards gewehrt. Greg Joswiak, Apples Marketingchef, erklärte jedoch in einem Interview:

«Natürlich müssen wir uns fügen. Wir haben keine andere Wahl.»

Apple hat bereits begonnen, viele seiner Geräte auf USB-C umzustellen. iPads, MacBooks und zuletzt auch die AirPods 4 wurden mit diesem Standardanschluss ausgestattet.

Auswirkungen auf andere Hersteller

Die Entscheidung, ältere Geräte ohne USB-C aus dem Angebot zu nehmen, betrifft nicht nur Apple. Auch andere Hersteller müssen ihre Produkte künftig anpassen.

Findest du die neue USB-C-Richtlinie gut?

Dashcams oder Bluetooth-Tastaturen, die noch über Micro-USB aufgeladen werden, werden ebenfalls aus den Regalen verschwinden. Dieser Prozess wird sich jedoch voraussichtlich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Kommentare

User #3386 (nicht angemeldet)

Der Titel liest sich wie "VW stellt den Verkauf von VW-Käfer ein"

User #2231 (nicht angemeldet)

Apples Produktpolitik mit extrem Preisen ist gür mich abschreckend und pervers. Was bringt es mit coolen Designs und Werbung Kunden anzulockrn, um sie dann mit exorbitant hohen Preisen für Peripheriegeräte wieder loszuwerden. Bespiel ron Lighninig Kabel mit 2m Länge kostet unverschäme Fr. 40.- und ein iPencil weit über Fr. 100.-. Abzocke pur.

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