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Das iPhone erlaubt bald Werbung per Push-Nachricht

Jochen Tempelmann
Jochen Tempelmann

USA,

Apple hat seine Richtlinien für den App-Store überarbeitet. Neuerdings dürfen Apps Werbung per Push-Nachricht versenden.

Clubhouse Apple iPhone
Noch gibt es die App Clubhouse nur für Geräte aus dem Hause Apples. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Apple erlaubt App-Entwicklern zukünftig, Werbung per Pushnachricht zu versenden.
  • Ausserdem zwingt Apple den Apps die «mit Apple anmelden»-Funktion auf.

Gestern Mittwoch hat Apple die «App Store Review Guidelines» geupdatet. Das Dokument führt die Kriterien auf, die erfüllt werden müssen, um eine App im App Store veröffentlichen zu dürfen. Vorrangig geht es bei den Anpassungen darum, die Apps besser in iOS 13 einzubinden. Wie «9to5Mac» berichtet, nutzt Apple die Gelegenheit auch, um einige grundsätzliche Neuerungen einzubringen.

Werbung per Push-Nachricht

Am meisten sticht bei den Updates in die Augen, dass Apple neuerdings erlaubt, Werbung per Push-Nachricht zu versenden. Dafür braucht die App das Einverständnis des Nutzers und die Funktion muss sich jederzeit wieder deaktivieren lassen.

Viele Apps nutzen Push-Nachrichten, um den Nutzer mit einer Flut an Informationen zur Nutzung der eigenen App zu drängen. Dabei rückt der eigentliche Gedanke, mittels Push-Nachrichten dringende Inhalte zu pushen, immer weiter in den Hintergrund. Mit der Erlaubnis, selbst Werbung zu pushen, unterstützt Apple die Praxis des unentwegten Pushens zusätzlich.

Apps 2019 Apple
Das Logo des App Stores in Gold. - Apple

Das ist ein Stück weit verständlich. Schliesslich profitiert Apple davon, wenn wir alle fünf Minuten wegen einer Push-Nachricht auf unser iPhone schauen.

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«Mit Apple anmelden» in allen Apps

Neuerdings müssen alle Apps, in denen man sich anmelden kann, auch über die Option «mit Apple anmelden» verfügen. In vielen Apps ist eine Anmeldung üblich. Oft muss dafür kein neues Konto erstellt werden – man kann sich beispielsweise mit dem Facebook-Account anmelden. Nun will Apple seine eigene Apple ID stärken und zwingt den App-Machern dementsprechend die Anmeldeoption auf.

Ausserdem hat Apple bekannt gegeben, dass Dating- und Wahrsage-Apps künftig genauer auf ihre Inhalte geprüft werden. «Wir werden diese Apps abweisen, es sei denn, sie bieten ein einzigartiges, hochwertiges Erlebnis», zitiert «9to5Mac» den App-Store-Betreiber.

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