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Die App Houseparty setzt eine Million Dollar Kopfgeld aus

Alexander König
Alexander König

USA,

Die App Houseparty ist gerade voll im Trend. Meldungen über Hacker-Angriffe könnten dies ändern. Die Entwickler halten diese jedoch für Fake News.

App Houseparty
Die Houseparty-App auf dem Handy. - Houseparty

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Houseparty können Videochats in Party-Manier geführt werden.
  • Seit März machen Meldungen über gefährliche Hacks die Runde.
  • Die App-Macher sehen dies als Propaganda und setzen 1 Mio. Kopfgeld auf den Urheber aus.

Die App Houseparty ermöglicht Videochats mit bis zu acht Personen. Das Beitreten erfolgt «casual». Heisst: Laufenden Konversationen kann im Normalfall ohne Anfrage beigetreten werden.

Voraussetzung ist, dass die beitretende Person mindestens einen der Gesprächsteilnehmer kennt. Der Entwickler möchte damit ein «Party-Feeling» vermitteln.

Houseparty
Die App Houseparty ist seit Ausbruch der Krise beliebter denn je. - DPA

Wie fast jede andere Videochat-App auch, erfreut sich Houseparty seit der Corona-Krise enormer Beliebtheit. In vielen App-Charts kletterte sie in die Top-Ten. In Apples App Store manövrierte sie sich in der Sparte «Social Media» gar auf den zweiten Platz.

Seit einigen Tagen mehren sich jedoch Berichte darüber, dass die App gehackt worden sei. So seien ganze Bankkonten von Houseparty-Nutzern leergeräumt worden. Das schadet der Reputation der App natürlich massiv.

App Houseparty
Werbebild der App. - Google Play Store

Doch die Entwickler sehen darin bösartige Propaganda der Konkurrenz. Das System sei demnach zu keinem Zeitpunkt gehackt worden.

Wie die Macher der App nun auf Twitter mitteilen, haben sie eine Million Dollar Kopfgeld ausgesetzt. Wer Hinweise auf die Urheber der Falschmeldung liefert, wird reich.

Die App Houseparty gehört Epic Games

Im Juni 2019 kaufte Fortnite-Entwickler Epic Games die Chat-App auf. Epic Games ist dank des Battle-Royale-Hits ein milliardenschweres Unternehmen.

Wird Houseparty von einem Konkurrenten schlecht gemacht?

Sollte sich mit «nur» einer Million Dollar die bösartige Konkurrenz identifizieren lassen, zahlt sich dies definitiv aus. Denn stimmen die Aussagen von Housparty, kämen in erster Linie Mega-Konzerne als Übeltäter infrage.

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