Elon Musk greift Apple mit Tweet-Serie an

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USA,

Hat Apple damit gedroht, die Twitter-App aus dem App Store zu entfernen? Das behauptet Tech-Milliarär Elon Musk und legt sich mit dem Unternehmen an.

Kaufte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar: Tesla-Chef Elon Musk.
Kaufte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar: Tesla-Chef Elon Musk. - Patrick Pleul/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Twitter-Besitzer Elon Musk greift den iPhone-Konzern Apple mit mehreren Tweets an.
  • Das Unternehmen habe seine Werbung bei Twitter weitgehend gestoppt.

Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat den iPhone-Konzern Apple in einer Serie von Tweets angegriffen. Erst fragte der Tech-Milliardär, ob Apple die Redefreiheit in Amerika hasse. Dies, da das Unternehmen seine Werbung bei Twitter weitgehend gestoppt habe.

Dann behauptete er, dass Apple ohne Angabe von Gründen gedroht habe, die Twitter-App aus dem App Store zu entfernen. Von Apple gab es zunächst keine Reaktion auf die Tweets von Musk.

Twitter für 44 Milliarden Dollar gekauft

Musk hatte Twitter Ende Oktober für rund 44 Milliarden Dollar gekauft und setzt bei dem Online-Dienst seitdem seine Vorstellungen durch. Dazu gehört, dass Twitter aus seiner Sicht in den vergangenen Jahren zu sehr die Redefreiheit eingeschränkt habe. Twitter war in den vergangenen Jahren immer konsequenter gegen Hassrede, Gewaltaufrufe und falsche Informationen etwa zum Coronavirus vorgegangen.

twitter musk
Twitter-Besitzer Elon Musk führt eine Twitter-Umfrage durch, ob der Account des Ex US-Präsidenten Trump nach einer 22-monatigen Sperre freigeschaltet werden soll. - Taidgh Barron/ZUMA Press Wire/dpa

Musk liess auch mehrere rechte Accounts freischalten, die unter anderem wegen homophober und rassistischer Äusserungen gesperrt worden waren.

Musks Vorwürfe gegen die bisherige Twitter-Führung decken sich mit Behauptungen der US-Rechten, konservative Ansichten würden von Online-Plattformen unterdrückt. Sie führen dabei oft das Recht auf Redefreiheit in den USA an. US-Rechtsexperten betonten dazu jedoch stets, es gehe darum, dass die Regierung das Recht auf freie Rede nicht einschränken dürfe. Unternehmen wie Online-Plattformen hätten dagegen genau auf dieser Basis das Recht, eigene Regeln für die Kommunikation aufzustellen.

Elon Musk vs. Apple

Ein Konflikt zwischen Musk und Apple bahnte sich schon seit einiger Zeit an. Musk ist die Abgabe von 15 bis 30 Prozent ein Dorn im Auge. Diese wird auf App-Plattformen für innerhalb der App erwirtschaftete Abo-Erlöse fällig. Er kündigte an, Twitter stärker auf Abonnement-Einnahmen statt Werbung auszurichten.

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Apple-Logo - AFP/Archiv

Er attackierte erneut eine «geheime Abgabe von 30 Prozent», die Apple auf Käufe im App Store nehme. In einem Foto deutete er an, dass er dagegen «in den Krieg ziehen wolle». Wie üblich formierten sich nach Musks Tweets seine Fans bei dem Online-Dienst, die ebenfalls auf Apple losgingen.

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