Facebook habe sich nach Datenskandalen geändert

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Deutschland,

«Wir sind nicht dasselbe Unternehmen wie noch vor einem Jahr»: Facebook-Managerin Sheryl Sandberg lobt die internen Veränderungen.

Das Facebook-Logo ist auf dem Display eines Mobiltelefon zu sehen.
Facebook soll sich geändert haben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook unternehme laut Sheryl Sandberg mehr gegen Hass und Manipulation.
  • Zudem hätten die Nutzer bessere Kontrolle über ihre Privatsphäre und den Datenschutz.

Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg hat bei einem Auftritt in München versichert, dass sich das Online-Netzwerk nach dem jüngsten Datenskandal und der Krise um Polit-Propaganda aus Russland geändert habe. «Wir sind nicht dasselbe Unternehmen wie 2016 oder auch noch vor einem Jahr», sagte Sandberg heute Sonntag auf der Innovationskonferenz DLD.

Facebook unternehme mehr gegen hasserfüllte Beiträge und die Manipulation der öffentlichen Meinung. Zudem habe das soziale Netzwerk den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre gegeben und den Datenschutz verbessert. Zugleich sei Facebook bewusst, dass die Firma noch mehr tun müsse, um die Risiken vorherzusehen, die bei der Vernetzung von so vielen Menschen entstehen.

Skandal um Cambridge Analytica

Facebook war im vergangenen Jahr vor allem nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica in seine schwerste Krise geschlittert. Schon seit der US-Präsidentenwahlen 2016 steht das Online-Netzwerk zudem in der Kritik, weil es zu einfach war, über die Plattform die öffentliche Meinung zu manipulieren. Sandberg, die beim Online-Netzwerk auch für politische Fragen zuständig ist, geriet selbst unter Erklärungsdruck, nachdem bekannt wurde, dass Facebook eine PR-Firma engagiert hatte, um Kritiker in schlechtes Licht zu rücken.

Die Managerin, die als eine Architektin des Facebook-Geschäftsmodells und rechte Hand von Gründer und Chef Mark Zuckerberg gilt, trat auf der DLD mit einem Vortrag zum Thema «Welches Internet wollen wir?» auf. Es müsse ein Internet sein, in dem sich die Menschen frei ausdrücken, aber auch sicher fühlen könnten, sagte Sandberg.

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