Frankreich: Ermittlungen zu geplantem Verschleiss gegen Apple
Mit gewolltem Produktverschleiss versuchen Unternehmen mehr Produkte zu verkaufen. Frankreichs Justiz hat nun Untersuchungen gegen Apple eingeleitet. Es wäre nicht der erste Fall bei dem Techgiganten.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreichs Justiz hat Untersuchungen gegen den US-Techgiganten Apple wegen des Vorwurfs von geplantem Verschleiss eingeleitet.
Wie die Pariser Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigte, geht es dabei auch um mögliche betrügerische Geschäftspraktiken.
Die Ermittlungen wurden demnach bereits im Dezember eingeleitet und der Wettbewerbsbehörde übergeben. Eine Organisation, die sich dem Kampf gegen gewolltem Produktverschleiss (geplante Obsoleszenz) verschrieben hat, hatte zuvor eine Klage eingereicht. Bei der geplanten Obsoleszenz ist das Veralten oder Nichtmehrfunktionieren eines Produktes vom Hersteller gewollt, um neue Geräte abzusetzen.