Weiterer Schlag für Huawei: Apps von Facebook – darunter die Töchter WhatsApp und Instagram – dürfen nicht länger vorinstalliert werden.
Huawei
Eine Frau geht an einem Huawei-Einzelhandelsgeschäft vorbei. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Apps von Facebook dürfen nicht mehr auf Huawei-Geräten vorinstalliert werden.
  • Die Apps können jedoch weiter im Play Store von Google heruntergeladen werden.
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Die US-Sanktionen gegen Huawei ziehen weitere Kreise. Wie bereits seit Ende Mai spekuliert, trifft es nun den Facebook-Konzern. Der Hersteller darf demnach WhatsApp, Instagram und Facebook nicht mehr auf seinen Geräten vorinstallieren. WhatsApp und Instagram sind Tochter-Unternehmen der Firma von Mark Zuckerberg.

Wie «Reuters» berichtet, können die Apps aber nach wie vor genutzt werden. Solange der Play Store von Google nicht von den Huawei-Geräten verschwindet, gibt es wenig zu befürchten. Denn so besteht weiterhin die Möglichkeit, Facebook-Apps offiziell zu installieren und nutzen.

Nur neue Geräte von Huawei betroffen

Danach müssten die Apps – verhältnismässig mühsam – manuell installiert werden. Ohnehin betrifft die Änderung nur neue Geräte, welche ab jetzt aus der Fabrik kommen.

Es stellt sich aber die Frage, wer von den Massnahmen am stärksten getroffen wird. Normalerweise profitieren App-Hersteller von einer Vorinstallation auf Geräten. Doch der Druck der USA scheint zu gross zu sein, weshalb Facebook dem Konzern die Erlaubnis entzogen hat.

WhatsApp UPC
Das Logo von WhatsApp auf einem Smartphone. - dpa

Auslöser für die US-Sanktionen gegen Huawei ist der andauernde Handelskrieg mit China. Auch Spionage wird dem Unternehmen vorgeworfen.

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