Intel stellt Infrastruktur-Prozessoreinheit (IPU) vor
Jedes Jahr präsentieren grosse Tech-Firmen im Rahmen der «Six Five Summit» neue Technologien. Intel zeigte unter anderem die brandneue IPU.
Das Wichtigste in Kürze
- Intel präsentiert die sogenannte «Infrastructure Processing Unit».
- Dieses Netzwerkgerät soll den Overhead massiv reduzieren.
- Das sorgt dafür, dass mehr Rechenleistung für anderes zur Verfügung steht.
Im Rahmen der Six Five Summit stellte Intel seine Vision für die Infrastructure Processing Unit (IPU) vor. Dabei handelt es sich um ein programmierbares Netzwerkgerät, das den Overhead reduzieren soll.
Overhead bezeichnet Daten, die nicht zu den Nutzdaten gehören. Stattdessen handelt es sich um Zusatzinformationen, sowie beispielsweise Prüfsummen, welche die korrekte Übermittlung von Daten überprüfen.
Damit würde ein Teil der bis anhin für Overhead aufgewendete CPU-Leistung für andere Prozesse freigegeben. Intel spricht von einer «sicheren, programmierbaren und stabilen Lösung».
Guido Appenzeller, Chief Technology Officer der Data Platforms Group bei Intel: «Die IPU ist eine neue Kategorie von Technologien und eine der strategischen Säulen unserer Cloud-Strategie.» Sie erweitere die SmartNIC-Funktionen Intels.
Entwickelt worden seien sie, um die Ineffizienzen in modernen Rechenzentren zu beheben. «Bei Intel haben wir uns der Entwicklung von Lösungen und Innovationen zusammen mit unseren Kunden und Partnern verschieben», so Appenzeller.