Löscht Apple bald Banking Apps von Drittanbietern wegen APIs?
Apple arbeitet derweil stark an den Datenschutzbedingungen im eigenen App Store. Hier werden wohl bald Banking Apps von Drittanbietern unter die Räder kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zu den Apps von Banken gibt es eine grosse Auswahl an unterstützten Drittanbieter-Apps.
- Im App Store von Apple könnten diese jedoch bald komplett verbannt werden.
- Grund sind die verwendeten öffentlichen APIs, welche von den Banken bereitgestellt werden.
Wer seine Finanzen übers Handy verwalten will, kann oft auf die App der eigenen Bank zurückgreifen. Optional gibt es auch diverse Drittanbieter-Anwendungen wie beispielsweise MoneyMoney, welche ihren eigenen Lösungen bieten. Diese verwenden oft öffentliche Programmierschnittstellen (APIs) von den Banken selbst. Durch die neuen Regulierungen von Apple werden diese Apps jedoch bald gesperrt.
Der App Store von Apple erlaubt keine Apps mit öffentlichen APIs
Wie «itopnews» berichtet, ass Trading-, Investitions- und Geld-Management-Apps nur von den Betreibern entsprechender Plattformen kommen. Somit werden Drittanbieter-Anwendungen gänzlich vom Regelwerk ausgeschlossen. Der Entwickler von MoneyMoney beschwert sich bereits auf Twitter über die Änderungen. Zumindest bei Apple sieht es so aus, als ob dies das Ende von unabhängigen Banking-Apps sein könnte.
Oh, Apple hat gerade die App Store Review Guidelines so geändert, dass Apps für »Money Management« keine öffentlichen APIs (FinTS/HBCI wäre solch eine API) mehr nutzen dürfen und nur noch von Banken herausgegeben werden sollen. Ist dies das Ende von unabhängigen Banking-Apps? pic.twitter.com/GY2V6sYLb9
— MoneyMoney (@MoneyMoneyApp) February 2, 2021
Diverse Banken stelle für genau diesen Nutzen ihre Schnittstellen zur Verfügung der Entwickler. So können Drittanbieter ihre Apps auf simple Art an den Banking-Service der Banken anbinden. So sind dies aber eben öffentliche APIs, welche wohl bald vom App Store blockiert werden.