Neues Onlinetool hilft bei Coronavirus-Prävention

Jochen Tempelmann
Jochen Tempelmann

USA,

Das Internet hilft dabei, Gesundheitsratschläge zur Coronavirus-Prävention umzusetzen: Ein neues Onlinetool hilft dabei, das eigene Gesicht nicht zu berühren.

Not Touch Your Face
«Fasse dir nicht ins Gesicht»: Ein Online-Tool hilft bei der Coronavirus-Prävention. (Screenshot) - Nau.ch/donottouchyourface.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Gesundheitsexperten warnen derzeit vor dem Griff ins Gesicht.
  • Ein neues Online-Tool erinnert daran, sich nicht ins Gesicht zu fassen.
  • Über die Schleimhäute in Mund, Augen und Nase kann das Coronavirus eindringen.

Überall auf der Welt wird derzeit versucht, der Infizierung mit dem Coronavirus entgegenzuwirken. Dazu gibt es zahlreiche Hygienetipps. Jetzt soll uns eine neue Internetseite bei der Vorbeugung helfen: Das neue Online-Tool hilft uns, damit wir uns nicht ins Gesicht fassen.

Fasse dir nicht ins Gesicht!

«Do Not Touch Your Face» – Fasse dir nicht ins Gesicht. So heisst das neue Tool auf der Webseite donottouchyourface.com.

Das Verfahren ist einfach: Auf der Webseite nimmt man ein Video mit der Webcam auf, indem man sich nicht ins Gesicht fasst. Danach wird man aufgefordert, das Gegenteil zu tun, und ein zweites Video aufzunehmen.

Not touch Your Face
«Nein!» Jetzt hat sich der Nau.ch-Redaktor doch ins Gesicht gefasst – Resultat ist eine auffällige Warnung. (Screenshot) - Nau.ch/donottouchyourface.com

Mittels KI beobachtet das Online-Tool daraufhin unser Gesicht. Sobald wir eine Hand zum Kopf führen, wechselt die Farbe der Webseite auf rot und wir erhalten eine Push-Nachricht. Dafür werden keine Bild- oder Videodaten auf der Webseite gespeichert.

Deswegen sollten wir den Griff ins Gesicht vermeiden

Wer das Online-Tool aufruft, wird schnell merken, wie oft man sich eigentlich ins Gesicht greift. Vergangene Woche tauchte hierzu ein amüsantes Video auf Twitter auf, welches aufzeigt, wie oft wir uns unbewusst ins Gesicht fassen.

Doch warum sollen wir uns nicht ins Gesicht fassen? Das Bundesamt für Gesundheit klärt diesbezüglich auf: «Ansteckende Tröpfchen aus Husten und Niesen können sich an den Händen befinden. Sie gelangen an Mund, Nase oder Augen, wenn man diese berührt.»

Die Viren werden für uns dann gefährlich, wenn sie mit unseren Schleimhäuten in Mund, Augen und Nase in Berührung kommen. Daher ist die Empfehlung, mit den potenziell verkeimten Händen nicht ins Gesicht zu fassen, durchaus sinnvoll. Wer sich trotzdem ins Gesicht fassen möchte, sollte sich vorher gründlich die Hände waschen.

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