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Nutzer kommentieren Suezkanal-Blockade mit zahlreichen Memes

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Ägypten,

In den Online-Netzwerken stürzen sich die Nutzer geradezu auf die Bilder vom blockierten Suezkanal. Die Vergleiche gehen in alle möglichen Richtungen - und ein kleiner Bagger wird zum Helden.

Die Arbeit eines kleinen Baggers am Bug des riesigen Schiffs wurde im Netz umgehend als Vergleich genutzt - etwa mit den Corona-Massnahmen. Foto: -/Suez Canal Authority/dpa
Die Arbeit eines kleinen Baggers am Bug des riesigen Schiffs wurde im Netz umgehend als Vergleich genutzt - etwa mit den Corona-Massnahmen. Foto: -/Suez Canal Authority/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer fast einwöchigen Blockade des Suezkanals ist das auf Grund gelaufene Containerschiff «Ever Given» zumindest teilweise wieder freigelegt.

Während die Schifffahrtswelt vorsichtig aufatmet, ist das Internet drauf und dran, einen seiner Shootingstars zu verlieren.

In den vergangenen Tagen hatte der 400 Meter lange Containerriese für unzählige Lacher und Likes gesorgt. Der Hashtag #SuezBlocked auf Twitter sorgte für eine wahre Sturmflut an Memes - also Bildern, die mit lustigen Kommentaren versehen sind.

Zum Helden der Rettungsaktion wurde der unermüdlich kämpfende Fahrer eines Baggers, der augenscheinlich mit einer winzigen Schaufel versuchte, das riesige Schiff freizuschaufeln. Nutzer wünschten sich, einmal so viel Selbstbewusstsein zu haben wie er und wollten ihn zur «Person des Jahres» erklären.

Andere sahen in der Blockade durch das Schiff Parallelen zur Corona-Pandemie: Von dem Schiffskapitän könnten Bund und Länder etwas lernen - nämlich, wie man einen konsequenten Lockdown herbeiführt, twitterte das NDR-Satiremagazin «Extra 3». Die aktuellen Corona-Massnahmen seien eher wie der winzige Bagger, der das riesige Schiff Corona-Pandemie freilegen wolle, schrieben andere.

Und wie könnte man die Blockade lösen, falls die Rettungsversuche doch nicht zum Erfolg führen? Auch hier waren Nutzer kreativ: Einfach die Container abladen und daraus Pyramiden bauen, meinten einige - die würden sich ja immerhin in die ägyptische Landschaft einfügen.

Für Belustigung sorgte auch ein angebliches Phallus-Muster, das der Schiffskapitän vor der Havarie ins Meer gefahren haben soll. Dass er damit absichtlich für Lacher sorgen wollte, halten Fachleute jedoch für ausgeschlossen. Mit einem 400 Meter langen Schiff sei das ein Ding der Unmöglichkeit, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands der See- und Hafenlotsen, Uwe Jepsen.

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