O.MG-Kabel: Nutzung führt zu Datenverlusten
Durch die Nutzung von O.MG-Kabeln können Hacker auf die Daten und Passwörter der Benutzer zugreifen.
Das Wichtigste in Kürze
- O.MG-Kabel verhelfen Hackern Passwörter und Daten zu stehlen.
- Die Daten können bis auf eine Distanz von 1,5 Kilometer abgefangen werden.
- Vorsicht ist gefragt bei der Nutzung von fragwürdigen Ladekabeln.
Was von blossem Auge wie ein normales Ladekabel aussieht, ist in der Tat gefährlich. Die Rede ist von dem O.MG-Kabel. Hacker können dieses nutzen, um Passwörter und Daten von anderen Geräten zu stehlen.
Das O.MG-Kabel ladet und verbindet die Geräte wie ein normales Ladekabel. Jedoch wird alles Geschriebene mitgeschnitten und verschickt, sobald das Kabel angeschlossen ist.
Hinter dieser Erfindung steckt der IT-Sicherheitsforscher Mike Grover. Er veröffentlichte die erste Version vor zwei Jahren. Damals für einen regulären USB-A-Anschluss. Nun soll er es geschafft haben, diese Technik zu verkleinern und in Smartpone-Ladekabel zu stecken.
Das Kabel ist mit einem Wifi-Hotspot ausgestattet. Dadurch können Angreifer, sobald das Kabel verbunden ist, via Browser mit der Aufzeichnung beginnen. Werden also Passwörter oder andere Daten eingetippt, wandern diese direkt zum Angreifer. Grover teilte dem Magazin «Motherboard Vice» mit, dass die Übertragung eine Reichweite von 1,5 Kilometer erreiche.
Vorsicht bei der Nutzung der Kabel ist gefragt
Es soll keine Panik bei der Nutzung von Ladekabeln entstehen. Aber Vorsicht ist gefragt und fragwürdige Kabel Fremder sollten vermieden werden.