Bericht: US-Sondergesandter Witkoff ist in Russland
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist laut «Axios» nach Moskau gereist und könnte sogar noch heute den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist einem Medienbericht zufolge nach Moskau gereist und soll voraussichtlich den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.
Das berichtete die US-Nachrichtenseite «Axios» unter Berufung auf eine Quelle, die mit dem Thema vertraut sei, sowie das Tracking-Portal Flightradar. Das Treffen könne demnach schon heute stattfinden. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete mit Verweis auf das Tracking-Portal, dass Witkoff in St. Petersburg gelandet sei.
Sollte bis Ende des Monats keine Feuerpause erreicht sein, könnte US-Präsident Donald Trump zusätzliche Sanktionen gegen Russland verhängen, berichtete Axios mit Verweis auf eine anonyme Quelle.
Trump will Ukraine-Krieg beenden
US-Präsident Donald Trump will ein Ende des Ukraine-Kriegs erreichen. Er hatte sich nach Medienberichten Ende März über Putin geärgert und gesagt, er sei «stinksauer». Beim Nato-Aussenministertreffen kürzlich machte US-Aussenminister Marco Rubio deutlich, dass Trump die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten nicht mehr lange akzeptieren werde.
Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. Zuletzt haben die USA versucht, bei Verhandlungen eine 30-tägige Waffenruhe zu vermitteln. Während Kiew dem Vorschlag zustimmte, hat Kremlchef Wladimir Putin Vorbedingungen für eine solche Feuerpause gestellt.