Samsung Galaxy Upcycling: Alte Handys werden zu Smart-Home-Geräten
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Kauf eines neuen Smartphones ist of unklar, was mit dem Vorgänger passieren soll.
- Samsung will hier nun mit einem «Galaxy Upcycling»-Programm Abhilfe schaffen.
- Ziel ist es, den alten Smartphones einen neuen Verwendungszweck im Smart-Home zu geben.
Herr und Frau Schweizer kaufen sich im Schnitt alle zweieinhalb Jahre ein neues Smartphone. Vielmals ist jedoch nicht ganz klar, was mit dem alten Gerät gemacht werden soll. Beliebte Optionen sind Weiterverkaufen, Retournieren oder Spenden. Oftmals bleibt ein Gerät dann aber doch einfach in einer Schublade liegen und verstaubt dort.
Samsung hat jetzt jedoch eine neue Vision für veraltete Smartphones. Anstatt die Hardware komplett aufzugeben, kann sie zu einem anderen Zweck verwendet werden. Mit «Galaxy Upcycling at Home» wird aus dem alten Handy ein Smart-Home-Gerät.
Samsung verleiht Smartphones einen neuen Zweck
In der aktuellen Beta-Phase des Programms können Geräte der Galaxy S-, Note- und Z-Reihe verwendet werden. Diese müssen Baujahr 2018 oder jünger haben und mit Android 9 ausgestattet werden, wie im Newsroom angekündigt wird. Zugegebenermassen schränkt das die Auswahl der Geräte enorm ein, es dürften jedoch noch mehr folgen.
So könnte also beispielsweise ein Samsung Galaxy S9 als Lichtsensor umfunktioniert werden, um die Beleuchtung im Smart Home zu steuern. Oder es wird mit der Geräuschsensoren als modernes Babyfon eingesetzt. Um ehrlich zu sein, lässt sich ein Galaxy S9 aber auch noch heute einwandfrei als Smartphone verwenden.
Die Geräte lassen sich in Samsungs eigener «SmartThings»-App einrichten. Es handelt sich dabei um eine weitere Bemühung des Elektronik-Unternehmens, umweltbewusster zu sein. Das Programm befindet sich jedoch erst in der Beta und ist nur in den USA, in Grossbritannien und Südkorea verfügbar.
Wie oft sollte man sich ein neues Smartphone kaufen?
Wann «Galaxy Upcycling at Home» hierzulande startet, ist derzeit noch unbekannt. Es dürfte jedoch schon in den kommenden Monaten erste Beta-Tests im europäischen Markt geben.