Spotify gewinnt mehr Nutzer als erwartet
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat im vergangenen Quartal deutlich mehr neue Nutzer gewonnen als erwartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahl der Spotify-Nutzer stieg binnen drei Monaten von 515 auf 551 Millionen.
- Spotifys Gründer setzte auf den Ausbau des Podcast-Geschäfts.
- Der Quartalsumsatz von Spotify stieg im Jahresvergleich um rund elf Prozent.
Prognostiziert waren lediglich 530 Millionen. Bei den zahlenden Abo-Kunden gab es von Quartal zu Quartal einen Zuwachs von 210 auf 220 Millionen. Hier hatte Spotify selbst mit 217 Millionen gerechnet.
Interessant an diesem schnellen Wachstum ist, dass Spotify noch immer keine Musik mit Raumklang im Dolby Atmos-Format anbietet. Im Gegensatz zu den grossen Konkurrenten Amazon und Apple. Spotify-Gründer und -Chef Daniel Ek setzt aber auf den Ausbau des Podcast-Geschäfts. Die Rivalen hatten in den vergangenen Monaten bereits die Preise erhöht.
Quartalsumsatz stieg um elf Prozent
Der Quartalsumsatz von Spotify stieg im Jahresvergleich um rund elf Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Dollar. Er traf damit die Prognose. Unterm Strich gab es einen Verlust von 302 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 125 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.