Das Wichtigste in Kürze
- Edward Snowden arbeitete einst für diverse Sicherheitsfirmen.
- Der Whistleblower veröffentlichte 2013 geheime Spionageunterlagen.
- Bis heute lebt er in Moskau im Exil mit seiner Frau und seinem Sohn.
Das Jahr 2013 spielt für die US-amerikanische NSA eine grosse Rolle. Damals wurde die Spionagesoftware PRISM enthüllt vom ehemaligen CIA-Mitarbeiter Edward Snowden. Seither befindet sich der Whistleblower im Exil in Moskau.
Berühmter Whistleblower auf der Flucht
Edward Snowden arbeitete für zahlreiche Sicherheitsfirmen, bevor er zu Booz Allen Hamilton kam. Die Firma, durch die er schliesslich Zugang hatte zu den geheimen Dokumenten.
Bereits kurz vor der Veröffentlichung der kontroversen Überwachungsmassnahmen flüchtete der Whistleblower nach Hongkong. Von dort aus landete er letztlich in Russland – eines der wenigen Länder, die ihm Asyl gewährten.
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Nach Enthüllung kommt Spionageskandal der Briten
In die Veröffentlichung der geheimen Dokumente waren diverse Journalisten involviert. Diese enthüllten die Spionagevorfälle am 6. Juni 2013 in der «Washington Post» und dem «Guardian».
Mit der Bekanntgabe seiner Identität, begann für Edward Snowden das Leben auf der Flucht. Heute lebt der ehemalige CIA-Mitarbeiter mit Frau und Kind in Moskau im Exil. Im September 2022 erhielt er die russische Staatsbürgerschaft.
Nach den Enthüllungen der NSA kamen noch weitere unmoralische Taten ans Licht. Diesmal von der britischen Regierung. Diese soll ihre Bevölkerung mithilfe einer Überwachungsmission ausgehorcht haben.
Hier erfahren Sie mehr zur Enthüllung der geheimen Dokumente der US-Regierung.
Edward Snowden wird nach Enthüllungen der Tod gewünscht
Die Reaktionen auf Edward Snowdens Aufdeckungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während republikanische Senatoren dem Whistleblower nichts als den Tod wünschen, wird er von anderen als Held gefeiert.
Die Unterstützung für den US-Amerikaner ist so gross, dass zahlreiche Petitionen in seinem Namen gestartet wurden. Das Ziel ist bei den meisten die Begnadigung Snowdens durch den US-amerikanischen Präsidenten.
Barack Obama unterliess eine Begnadigung, genauso wie sein Nachfolger Donald Trump. Dieser nannte Edward Snowden einen Verräter und verlangte unter anderem die Hinrichtung des Whistleblowers.
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