140.000 Haushalte im Südwesten Frankreichs wegen Herbststurms «Amélie» ohne Strom
Das Wichtigste in Kürze
- Mindestens drei Menschen verletzt.
Betroffenen waren die Départements Pyrénées-Atlantiques, Landes, Dordogne, Charente-Maritime, Charente und Gironde, wie der Stromversorger Enedis mitteilte.
In der Nacht fegten nach Angaben des Wetterdienstes Météo France Winde von 163 Stundenkilometern über das Cap Ferret südwestlich von Bordeaux hinweg. Auf der Ile de Ré weiter nördlich wurden Windstärken von 139 Stundenkilometern gemessen. Selbst im Landesinneren in Bordeaux hatte der Wind eine Stärke von 121 Stundenkilometern.
Im Département Pyrénées-Altantiques wurden drei Menschen durch herabstürzende Äste leicht verletzt, wie die Präfektur unter Berufung auf die Rettungsdienste mitteilte. Die Feuerwehr musste hunderte Male ausrücken, vor allem wegen umgestürzter Bäume und abgerissener Stromkabel. Mehrere Strassen waren blockiert, überflutet oder durch umgefallene Bäume versperrt. Vorübergehend galt in 15 Départements die zweithöchste Alarmstufe orange.
Auch die französische Mittelmeerküste blieb nicht von Unwettern verschont. Im Département Alpes-Maritimes bei Nizza und auf Korsika gab es Gewitter, Starkregen und Überschwemmungen.