7,8 Prozent der EU Bürger können Wohnung nicht ausreichend heizen
Fast acht Prozent der EU-Bürger konnten sich 2017 eine ausreichende Beheizung nicht leisten. In den letzten Jahren hat sich die Situation deutlich verbessert.
Das Wichtigste in Kürze
- 2017 konnte sich über ein Drittel der Bevölkerung Bulgariens das Heizen nicht leisten.
- Die Schlusslichter bilden Litauen, Griechenland und Zypern.
Fast acht Prozent der EU-Bürger konnten sich 2017 keine ausreichende Beheizung ihres Hauses oder ihrer Wohnung leisten Laut Eurostat-Daten von heute Donnerstag waren die Bulgaren mit 36,5 Prozent am stärksten betroffen.
Auf der anderen Seite sind Luxemburg (1,9 Prozent), Finnland (2,0 Prozent), Schweden (2,1 Prozent), Österreich und die Niederlande (je 2,4 Prozent) die positiven Schlusslichter.
Situation deutlich besser
Insgesamt hat sich die Situation in der Europäischen Union allerdings in den letzten Jahren deutlich verbessert. 2012 waren es noch elf Prozent, die sich keine ausreichend beheizte Wohnung leisten konnten. Seither ist dieser Anteil kontinuierlich gesunken. 2017 betrug er nur mehr 7,8 Prozent.
Hinter Bulgarien rangieren Litauen (28,9 Prozent), Griechenland (25,7 Prozent), Zypern (22,9 Prozent), Portugal (20,4 Prozent), Italien (15,2 Prozent), Rumänien (11,3 Prozent), Lettland (9,7 Prozent) und Spanien (8,0 Prozent).
Unter dem EU-Durchschnitt und damit in günstigeren Verhältnissen liegen Kroatien (7,4 Prozent), Ungarn (6,8 Prozent), Malta (6,6 Prozent), Polen (6,0 Prozent), Grossbritannien (5,9 Prozent), Frankreich (4,9 Prozent), Irland (4,4 Prozent), Slowakei (4,3 Prozent), Slowenien (3,9 Prozent), Deutschland (3,3 Prozent), Tschechien (3,1 Prozent), Estland (2,9 Prozent), Dänemark (2,7 Prozent) sowie Niederlande, Österreich, Schweden, Finnland und Luxemburg.