Architekt Krischanitz übergibt sein Archiv an vier Institutionen
Der österreichische Architekt Adolf Krischanitz übergibt sein Archiv an vier Institutionen, um das kulturelle Erbe zu bewahren.
Der österreichische Architekt Adolf Krischanitz übergibt sein umfangreiches Archiv an das Architekturzentrum Wien (AzW), das Österreichische Museum für angewandte Kunst (MAK), das Archiv der Zeitgenossen in Krems und das gta-Archiv an der ETH Zürich.
Diese überregionale Vorlass-Kooperation beschreite neue Wege in der Bewahrung des kulturellen Erbes, hiess es in einer Mitteilung des AzW vom Montag. In der Zusammenschau des Vorlasses repräsentiere sich Krischanitz' lebenslanges Interesse an Städtebau, an Räumen für Kunst, an Bildung und Arbeit sowie seine Leidenschaft für Interieurs.
Kooperation ermöglicht vertiefte Forschung zu seinem Werk
Im Rahmen der Kooperation bestehe nun die Möglichkeit, Forschungen zum Werk des 1946 in Österreich geborenen Architekten in einem fachübergreifenden Kontext zu vertiefen. Zu den wichtigsten Projekten Krischanitz' zählen unter anderen die Kunsthallen in Krems und am Wiener Karlsplatz, die zweimalige Sanierung der Secessio oder das Quai Zurich Campus der Zurich Insurance Group in Zürich.
Krischanitz gründete 1979 ein Architekturbüro in Wien und später in Zürich. Er lehrte darüber hinaus an der TU in München, an den Sommerakademien in Karlsruhe, in Neapel, Wien und Berlin.