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AfD plant Gedenken in Aschaffenburg

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Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) plant, am Freitag in Aschaffenburg der Opfer der Messerattacke von vor zwei Tagen zu gedenken.

Björn Höcke
Der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke kündigte auf X an, dass er in Aschaffenburg sein werde. (Archivbild) - keystone

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) will am Freitagnachmittag im süddeutschen Aschaffenburg der Opfer der Messerattacke von vor zwei Tagen gedenken. Treffpunkt sei um 16 Uhr der Park Schöntal, teilte die Partei auf Facebook mit.

In dem Park soll am Mittwoch ein Afghane ein Kleinkind und einen Mann mit einem Küchenmesser getötet haben. Drei Menschen wurden zudem schwer verletzt, darunter ein zweijähriges Mädchen aus Syrien. Der rechtsextreme Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke schrieb auf X: «Wir sehen uns in Aschaffenburg.»

Die zentrale Trauerfeier der Stadt soll am Sonntag stattfinden. Daran wollen unter anderem die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) teilnehmen.

Gedenken am Samstag am Theaterplatz

Zu der Gedenkfeier mit ökumenischem Gottesdienst in der Stiftskirche sind nur geladene Gäste zugelassen. Ob auch Angehörige der Opfer teilnehmen werden, war zunächst unklar.

Für Samstag (14 Uhr) plant ein Bündnis verschiedener gesellschaftlicher Akteure namens «Aschaffenburg ist bunt» ein Gedenken am Theaterplatz der Stadt, wie das Bündnis auf Facebook mitteilte. Unter dem Motto «Aschaffenburg steht zusammen!» wollen sich die Teilnehmer gegen eine Instrumentalisierung der Tat wenden.

Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) will eine Rede halten. Das Bündnis hatte bereits am Donnerstagabend zu einem stillen Gedenken in den Park geladen – nach Polizeiangaben kamen um die 3000 Menschen.

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Kommentare

User #2312 (nicht angemeldet)

Besser ein Gedenken planen, als eine Demo gegen rechts.

User #2981 (nicht angemeldet)

Anstatt gegen diejenigen zu demonstrieren, die für die Situation verantwortlich sind, lässt man sich von ihnen instrumentalisieren und demonstriert gegen 'rechts'.

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