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SPD warnt CDU vor «politischem Dammbruch»

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Deutschland,

Matthias Miersch, Generalsekretär der SPD, warnt Merz vor Zusammenarbeit mit AfD.

Matthias Miersch
Matthias Miersch, Generalsekretär der SPD. (Archivbild) - dpa

Der Generalsekretär der deutschen Sozialdemokraten, Matthias Miersch, hat den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz davor gewarnt, zur Durchsetzung seiner Migrationspläne die Brandmauer zur rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) zu durchbrechen.

«Hier bahnt sich ein politischer Dammbruch an», sagte Miersch der Deutschen Presse-Agentur. Vor Wochen sei es unter den demokratischen Parteien noch Konsens gewesen, dass keine Gesetze mit AfD-Stimmen zustande kommen dürfen.

Fatales Signal von Merz?

«Offenbar kündigt Friedrich Merz diesen Konsens nun auf und durchbricht damit nicht nur die Brandmauer, sondern sendet ein fatales Signal.» Nach der tödlichen Messerattacke von Aschaffenburg hat Merz angekündigt, in der kommenden Woche im Bundestag Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik in den Bundestag einzubringen, «die ausschliesslich unserer Überzeugung entsprechen».

Er fügte hinzu: «Und wir werden sie einbringen, unabhängig davon, wer ihnen zustimmt.» Miersch sagte dazu: Jede Zusammenarbeit mit der AfD gefährde die Demokratie. Merz habe erst jede Kooperation mit der AfD ausgeschlossen, jetzt breche er sein Wort.

«Auch sein Duell-Angebot an Alice Weidel war offenbar mehr als ein rhetorischer Ausflug, es scheint Teil einer gefährlichen Annäherung zu sein. Die Union muss sofort klarstellen, wo sie steht.» Merz hatte sich am Mittwoch in einem Interview offen für ein Fernsehduell mit Weidel gezeigt.

Kommentare

User #5106 (nicht angemeldet)

Wenn man gut 20% der Wähler ignorieren will, kann man auch eine SPD ignorieren. Die AfD ist die kleinere Gefahr für die Demokratie, als die aristokratische Politelite. Die AfD wird nie eine absolute Mehrheit erreichen, wenn sich die anderen Parteien vernünftig verhalten. Herr Scholz hat immernoch das Gefühl, dass seine Handlungen von der gesamten Bevölkerung getragen werden.

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