AfD Zusammenarbeit: Zehntausende demonstrieren gegen Rechtsruck
Zehntausende Menschen protestierten in Deutschland gegen die Zusammenarbeit der CDU mit der AfD in der Migrationspolitik.
Am Samstag haben in ganz Deutschland Zehntausende Menschen gegen die Zusammenarbeit der CDU mit der AfD in der Migrationspolitik demonstriert. Der Auslöser ist ein gemeinsam verabschiedeter Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag.
Die umstrittene Partei hatte dabei erstmals eine Mehrheit beschafft, wie die «Welt» berichtet. Die Demonstrationen richten sich auch gegen den Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz, der für die Abstimmung kritisiert wird.
In Städten wie Hamburg, Leipzig und Stuttgart gingen Zehntausende auf die Strasse, so die «Tagesschau».
AfD: Proteste in Deutschland
In Köln und Essen demonstrierten Tausende Menschen unter dem Motto «Demokratie verteidigen». Sie kritisierten die Zusammenarbeit mit der AfD, berichtet der «WDR».
Auch in Karlsruhe und Stuttgart fanden grössere Demonstrationen statt. Auch dort übertrafen die Teilnehmerzahlen die Erwartungen der Veranstalter, so das «ZDF».
Reaktionen und Hintergrund
Der Hintergrund der Proteste ist die gemeinsame Abstimmung von CDU, CSU, FDP und AfD im Bundestag am Mittwoch. Diese führte zu einer Verschärfung der Migrationspolitik.
Ein Gesetzentwurf zur Begrenzung der Migration scheiterte bislang, so die «Tagesschau».
Weitere Proteste
In Berlin wird am Sonntag eine weitere Demonstration erwartet. Bei dieser wird laut «RBB24» der Publizist Michel Friedman als Redner auftreten.
Die Proteste blieben grösstenteils friedlich. Sie richten sich gegen einen Rechtsruck in der Politik, betont die «Tagesschau».