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Ägypten: 36 Angeklagte wegen Kirchen-Anschlägen zum Tod verurteilt
Ägypten hat 36 Angeklagte zum Tod verurteilt. Das Militärgericht wirft ihnen Beteiligung an drei Bombenangriffen auf Kirchen vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Ägypten hat 36 Menschen zum Tod verurteilt.
- Die Angeklagten sollen an drei Bombenangriffen auf Kirchen beteiligt gewesen sein.
- Die IS hat die Anschläge für sich beansprucht.
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In Ägypten sind 36 Angeklagte wegen Anschlägen gegen die christliche Minderheit zum Tod verurteilt worden. Ein Militärgericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass die Männer an drei Bombenangriffen auf Kirchen im Dezember 2016 und im April 2017 beteiligt waren. Bei den Attacken, die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für sich beansprucht wurden, starben mehr als 70 Menschen. Den insgesamt 48 Angeklagten, von denen zwölf auf der Flucht sind, wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Der Grossmufti muss das vorläufige Urteil noch bestätigen, seine Entscheidung ist allerdings nicht bindend.
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