Der verdächtige Syrer, der in der süddeutschen Stadt Hof einen Anschlag auf Bundeswehr-Soldaten geplant haben soll, hat seit 2015 Flüchtlingsstatus.
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Der verdächtige Syrer, der angeblich einen Anschlag auf Bundeswehr-Soldaten in Hof geplant hat, besitzt seit 2015 Flüchtlingsstatus. (Symbolbild) - Lino Mirgeler/dpa

Der verdächtige Syrer, der in der süddeutschen Stadt Hof einen Anschlag auf Bundeswehr-Soldaten geplant haben soll, hat seit 2015 einen Status als Flüchtling, zugesprochen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Das teilte das Landratsamt Hof mit.

Demnach hatte sich der 27-Jährige eine Wohnung im Landkreis in dem Bundesland Bayerm gemietet. Der Hofer Landrat Oliver Bär (CSU) sagte laut Mitteilung: «Nach unseren derzeitigen Kenntnissen ist der Aggressor bereits zuvor straffällig geworden und wurde inhaftiert.»

Ermittler vermuten radikal-islamische Motivation

Die Generalstaatsanwaltschaft München hatte zuvor mitgeteilt, der Syrer soll geplant haben, mit zwei Macheten möglichst viele Soldaten in deren Mittagspause in der Innenstadt von Hof zu töten. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 27-Jährige Anhänger einer radikal-islamischen Ideologie ist.

Bär lobte die Sicherheitsbehörden dafür, einen geplanten Anschlag vereitelt zu haben. «Unsere Strafverfolgungsorgane werden nun das Verhalten des Aggressors nach den Regeln des Rechtsstaates ahnden.» Es gelte nun, den Sachverhalt und die Hintergründe aufzuklären und Konsequenzen zu ziehen.

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