Auch im Schloss Versailles und im Louvre wird Strom gespart
Frankreichs Kulturministerin will der Energieknappheit entgegenwirken. Deswegen werden Schloss Versailles und der Louvre bald nicht mehr so lange beleuchtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Licht der Pyramide vor dem Pariser Louvre wird künftig bereits um 23 Uhr abgestellt.
- Die Fassade des Schlosses Versailles wird gar nur noch bis 22 Uhr beleuchtet.
- Hintergrund ist die durch den Gasmangel herbeigeführte Energieknappheit.
Zwei französische Wahrzeichen kriegen die Energiekrise ebenfalls zu spüren: Der Pariser Louvre und Schloss Versailles werden bald nicht mehr so lange beleuchtet.
Frankreichs Kulturministerin Rima Abdul Malak erläuterte die Sparmassnahmen gegenüber «France 2». Demnach werde die Beleuchtung an der Glaspyramide des Louvre bereits um 23 Uhr statt um 1 Uhr erlöschen. Die Fassade von Schloss Versailles unweit von Paris wird nur noch bis 22 Uhr statt bis 23 Uhr angestrahlt.
Die Stadt Paris hatte zuvor mitgeteilt, die Beleuchtung am Eiffelturm und anderen Gebäuden bald früher auszuschalten.
Abdul Malak zufolge muss aber noch mehr geschehen. «Diese symbolischen Schritte reichen nicht aus. Sie sind wichtig, um die Bürger zu mobilisieren. Wichtig ist, konkret daran zu arbeiten; wie wir in Museen, Theatern, Kinos und allen französischen Kulturstätten für den ökologischen Übergang handeln können.»