Auschwitz-Befreiung: Scholz ruft zur Erinnerung auf

Juli Rutsch
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Polen,

Kanzler Olaf Scholz ruft zum 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung zu verstärktem Erinnern auf. Er betont dessen Wichtigkeit gerade für junge Menschen.

auschwitz befreiung
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei der Feierstunde zum 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung. - keystone

Vor genau 80 Jahren wurde das Konzentrationslager in Auschwitz befreit. Am Montag, dem offiziellen Jahrestag, hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Bedeutung der Erinnerungskultur an den Holocaust hervorgehoben.

Gegenüber der «Stuttgarter Zeitung» äusserte er sich besorgt über den mangelnden Wissensstand junger Menschen zum Völkermord an den Juden.

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Olaf Scholz mahnt zur Erinnerung bei seiner Rede zur Auschwitz-Befreiung. - keystone

«Es muss uns bedrücken, wie viele junge Menschen in Deutschland kaum noch etwas über den Holocaust wissen». Er sieht darin eine Mahnung und einen Auftrag zur Veränderung.

Auschwitz-Befreiung: Kaum mehr Zeitzeugen

Angesichts der schwindenden Zahl von Zeitzeugen betonte der Kanzler die Notwendigkeit, jungen Menschen Gespräche mit Überlebenden zu ermöglichen.

«Wir müssen die Erinnerung hochhalten, wenn die letzten Zeugen einmal nicht mehr leben», so Scholz laut «Tagesschau».

Gedenkfeier mit internationaler Beteiligung

Die Gedenkfeierlichkeiten zur Auschwitz-Befreiung finden mit grosser internationaler Beteiligung statt. Delegationen aus 55 Ländern werden laut «Tagesschau» in Auschwitz erwartet, um der Millionen Opfer des Holocaust zu gedenken.

Im Mittelpunkt der Zeremonie stehen die Überlebenden. Etwa 50 ehemalige Häftlinge aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern werden anwesend sein.

Hast du noch Überlebende des Holocaust erlebt?

Drei oder vier von ihnen werden die zentralen Ansprachen zur Auschwitz-Befreiung halten, wie «Tagesschau» berichtet.

Kampf gegen Antisemitismus

Scholz nutzte die Gelegenheit auch, um sich gegen wachsenden Antisemitismus und Hass in Deutschland zu positionieren. Bei einer Gedenkveranstaltung in Berlin erklärte er: «Wir nehmen Antisemitismus nicht hin», so «RP Online».

Der Kanzler betonte, dass bei der Bekämpfung von Judenfeindlichkeit die Motivation keine Rolle spielen dürfe. Ob politisch, religiös, von links oder rechts – Antisemitismus müsse in allen Formen bekämpft werden.

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Kommentare

User #5235 (nicht angemeldet)

Hallo hier............wisst Ihr überhaupt was dort passierte, was damals in ganz Europa geschah? Lest mal was dazu, anstelle blöde Kommentare zu schreiben!

User #2841 (nicht angemeldet)

In Berlin wurde am 7.Oktober gefeiert und es wurden Süßigkeiten verteilt. Ja denken wir daran!

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