Die FPÖ hat bei der Nationalratswahl in Österreich gesiegt. Das Internationale Auschwitz Komitee sieht das als besorgniserregend.
Austrians vote in parliamentary elections.
Protest während der österreichischen Parlamentswahl in Wien. - keystone

Der Sieg der FPÖ bei der Nationalratswahl in Österreich stellt für das Internationale Auschwitz Komitee eine besorgniserregende Entwicklung dar. «Für Überlebende des Holocaust fügen die ersten Hochrechnungen zur Nationalratswahl in Österreich und vor allem das Erstarken der extremen Rechten um Herbert Kickl und die FPÖ ihren Ängsten und Sorgen ein neues alarmierendes Kapitel hinzu», teilte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner mit.

Man hoffe auf «die Gemeinsamkeit der österreichischen Demokraten, die sich im Interesse des Landes und im europäischen Interesse der Geschichtsvergessenheit und der Ideologie alter und neuer Rechtsextremer entgegenstellt».

Die FPÖ mit Parteichef Herbert Kickl kommt einer Hochrechnung zufolge auf 28,9 Prozent der Stimmen und wird somit erstmals bei einer Parlamentswahl stärkste politische Kraft in Österreich. Die konservative Kanzlerpartei ÖVP erreicht 26,3 Prozent, wie aus den Daten im Auftrag des ORF hervorgeht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DatenFPÖORF