Autounfall in Wales: Vier Briten-Teenies (†) hatten «Pech»
Vier britische Teenager sind bei einem tragischen Autounfall in Wales ums Leben gekommen. Laut einem lokalen Bauer hatten sie «unglaubliches Pech».
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 16-Jähriger, zwei 17-Jährige und ein 18-Jähriger sind in Wales ums Leben gekommen.
- Nun kommt heraus, dass eigentlich eine weitere Person im Auto hätte sitzen sollen.
- Laut einem Bauern seien am Sonntag die Wetterkonditionen «brutal» gewesen.
In der englischen Stadt Shrewsbury sitzt der Schock tief: Die Gemeinde trauert um die vier Teenager Jevon Hirst (†16), Harvey Owen (†17), Wilf Fitchett (†17) und Hugo Morris (†18). Diese sind bei einem Horror-Autounfall in Wales ums Leben gekommen.
Die Leichen der vier Teenager wurden am Dienstag im verunglückten Ford Fiesta in der Nähe des Snowdonia-Nationalparks gefunden. Zuvor waren sie als vermisst gemeldet worden. Beim Unfall waren sie von der Strasse abgekommen und landeten kopfüber in einem Graben voller Wasser.
Ein Bauer, der 25 Meter von der Unfallstelle entfernt wohnt, erklärt dem «Mirror», die Wetterkonditionen seien am Sonntag «brutal» gewesen. Der Graben, indem das Auto gelandet war, sei wegen Dauerregens während zwei Tagen so voll gewesen.
«Sie hatten unglaubliches Pech»
«Sie hatten unglaubliches Pech. Sie hätten auch gegen einen Baum oder einen Zaun prallen können. Dann wären sie nicht im Graben voller Wasser gelandet.»
Der Bauer glaubt, das Auto sei genauso im Graben gelandet, dass man es von der Strasse kaum habe sehen können. «Ich lief dort durch und habe gar nichts gesehen.» Nur aus einem hohen Fahrzeug hätte man das Auto erblicken können. Dies auch nur, wenn man genau hingeschaut hätte.
Der verunfallte Ford sei am Dienstag per Zufall von einem Müllmann entdeckt worden. An dem Tag sei auch der Wasserpegel gesunken.
19-Jähriger verzichtete in letzter Minute auf Ausflug nach Wales
Ob sich der Unfall in Wales tatsächlich am Sonntag ereignet hat, sei laut der britischen Zeitung derzeit nicht bekannt. Die Frau des Bauern erklärt, dass es bei der Unfallstelle eine scharfe Kurve gebe: «An der Stelle lag viel Laub. Es hat dort schon ein oder zwei Unfälle gegeben.»
Laut dem «Daily Telegraph» hätte eigentlich noch eine fünfte Person im Auto sitzen sollen. Demnach hätte der beste Freund von Hugo Morris, ein 19-Jähriger aus der gleichen Stadt, am geplanten Camping-Ausflug teilnehmen sollen. Dieser habe sich aber in letzter Minute dagegen entschieden.
«Er kann nicht glauben, dass er seinen Freund so plötzlich und tragisch verloren hat», erklärt eine Mitarbeiterin von Morris. Dem 19-Jährigen gehe es «wirklich sehr schlecht».