Die Eltern haben dafür gekämpft, die lebenserhaltenden Massnahmen aufrechtzuerhalten – vergeblich. Nun ist Baby Indi im Alter von acht Monaten verstorben.
Indi
Das Baby Indi war schwer und unheilbar krank. - Gofundme

Das Wichtigste in Kürze

  • Das britische Baby Indi wurde nur acht Monate alt.
  • Es litt an einer seltenen und unheilbaren Krankheit.
  • Ein Gericht hatte entschieden, dass die lebenserhaltenden Massnahmen eingestellt werden.
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Der lange Kampf von Baby Indi Gregory gegen seine schwere Krankheit hatte in der Nacht auf Montag ein Ende. Das Kleinkind ist um 1.45 Uhr im Alter von acht Monaten gestorben, wie Vater Dean gegenüber der italienischen «LaPresse» sagt.

«Meine Tochter ist tot, mein Leben endete um 1.45 Uhr», so die emotionalen Worte des Vaters. «Ich und meine Frau Clare sind wütend, untröstlich und beschämt.»

Vater: «Chance aufs Leben genommen»

Dem Tod von Indi, die an einer seltenen und unheilbaren mitochondrialen Störung litt, ging ein langer Streit voraus. Ein Gericht hatte kürzlich entschieden, dass die lebenserhaltenden Massnahmen abgestellt werden müssen. Zudem durfte Indi nicht zum Sterben nach Hause.

Baby Indi
Indi Gregory ist tot.
Indi
Die Eltern Dean und Clare trauern um ihr Kind.
Matteo Salvini
Auch der italienische Vize-Premier Matteo Salvini äussert sich auf X, früher Twitter, zum Fall.

Vater Dean ist empört: «Das nationale Gesundheitssystem und die Gerichte haben ihr nicht nur die Chance aufs Leben genommen. Sondern auch die Würde, im eigenen Zuhause zu sterben.»

Am Samstagabend wurde Indi vom Spital im englischen Nottingham in ein Sterbehospiz verlegt. Die lebenserhaltenden Massnahmen wurden beendet.

Berührt Sie das Schicksal von Indi Gregory?

Auch eine Verlegung in ein italienisches Spital wurde vor Gericht abgelehnt. Premierministerin Giorgia Meloni hätte Indi dafür sogar die italienische Staatsbürgerschaft gegeben.

Italiens Vize-Premier Matteo Salvini trauerte auf X, vormals Twitter, um Indi. «Die italienische Regierung hat ihr Möglichstes getan, leider ohne Erfolg.», so der Lega-Politiker.

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