Baerbock droht Russen im Ukraine-Krieg bei Eskalation mit Folgen

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Frankreich,

Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat Russland gedroht, da sich der Ukraine-Krieg weiter zuspitzt.

Annalena Baerbock
Annalena Baerbock - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wird immer mehr zugespitzt.
  • Annalena Baerbock hat nun mit schweren Folgen gedroht, sollte es eskalieren.
  • Im Westen wird eine russische Invasion in der Ukraine befürchtet.

Im sich zuspitzenden Ukraine-Krieg hat Deutschlands neue Aussenministerin Annalena Baerbock Russland im Falle einer Eskalation mit schweren Folgen gedroht.

«Russland würde einen hohen politischen und vor allem wirtschaftlichen Preis für eine erneute Verletzung der ukrainischen Staatlichkeit zahlen.» Das sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag nach einem Treffen mit ihrem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian in Paris.

Truppenaufmarsch bei Grenze

Eine militärische Eskalation müsse vermieden werden. Lösungen könne man nur auf einem diplomatischen Weg finden, sagte Baerbock. Sie und Le Drian seien bereit, sich dabei persönlich tief gehend zu engagieren.

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine spitzte sich in den vergangenen Wochen weiter zu. Die USA werfen Russland einen Truppenaufmarsch unweit der Grenze zur Ukraine vor. Ein Videogipfel des US-Präsidenten Joe Biden mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin erzielte keine Entspannung.

ukraine konflikt
Russlands Präsident Wladimir Putin (l) und US-Präsident Joe Biden. - dpa-infocom GmbH

Befürchtet wird im Westen eine russische Invasion der Ex-Sowjetrepublik. Russland weist das zurück und macht der Ukraine Vorwürfe. Mehr als 120'000 Soldaten an die Linie zu den von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebieten verlegt zu haben.

Frankreich und Deutschland vermitteln in dem seit 2014 währenden Konflikt im Rahmen des Normandie-Formats zwischen der Ukraine und Russland. Ihr 2015 in Minsk vereinbarter Friedensplan liegt aber auf Eis.

Bereits 13'000 Tote

UN-Schätzungen zufolge wurden bei Kämpfen zwischen ukrainischen Regierungstruppen und kremltreuen Separatisten mehr als 13'000 Menschen getötet. Das allein in der ukrainischen Region Donbass.

Zuletzt wurde im Dezember 2019 ein Normandie-Gipfel in Paris abgehalten. Le Drian sagte, Frankreich und Deutschland wollten so bald wie möglich ein neues Treffen auf Ministerebene abhalten.

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