BASF erhält Regierungsbeihilfe für Bau eines Elektrolyseurs
Die EU-Kommission genehmigt die Beihilfe der Bundesregierung am Bau des Elektrolyseurs des Chemiekonzerns BASF. Er soll Treibhausgasemissionen verringern.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Chemiekonzern BASF will bis 2025 einen Elektrolyseur in Betrieb nehmen.
- Deutschlands Bundesregierung unterstützt das Vorhaben mit 134 Millionen Euro.
- Die EU-Kommission gibt grünes Licht für die Beihilfe.
BASF will bis 2025 in Ludwigshafen einen Elektrolyseur bauen und in Betrieb nehmen. Die deutsche Bundesregierung will das Vorhaben mit 134 Millionen Euro (130 Millionen Franken) unterstützen. Nun hat die zuständige Kommission der Europäischen Union grünes Licht für die Finanzierung gegeben.
Der Elektrolyseur soll während 15 Jahren rund 565 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermeiden, wie die Fachzeitschrift «Process» schreibt. Der resultierende Wasserstoff soll vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien erstellt werden.
Laut Margarethe Vestager, Exekutiv-Präsidentin der zuständigen EU-Kommission, sei es ein wichtiger Beitrag zur Ökologisierung einer chemischen Wertschöpfungskette. Gerade für den schwer zu dekarbonisierenden Wirtschaftszweig der Verkehrsindustrie könnte es ein wichtiger Schritt sein.