Benkos Befragung in Österreich kurzfristig abgesagt
Der österreichische Investor René Benko und seine insolvente Signa-Gruppe werden laut seines Anwaltes laufend mit neuen Anzeigen konfrontiert.
Bis Mitte Februar seien bereits 37 sogenannte Sachverhaltsdarstellungen gegen den Immobilien- und Handelsunternehmer und Signa-Firmen bei Staatsanwaltschaften in Österreich eingereicht worden, doch mittlerweile liege die Zahl wohl weit höher, schrieb der Rechtsanwalt an das österreichische Parlament.
In dem Brief wurde die für Donnerstag geplante Befragung des Ex-Milliardärs durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss kurzfristig abgesagt.
Der Rechtsberater argumentierte, dass Benko keinen Überblick über alle rechtlichen Vorwürfe habe. Der 46-jährige Unternehmer könne nicht im Parlament Rede und Antwort stehen, weil er dort in einen Konflikt zwischen Wahrheitspflicht und dem Recht zur Aussageverweigerung zu geraten drohe, hiess es in dem Schreiben.