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BER: Klimaaktivisten besprühen Privatjets mit Farbe

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Deutschland,

Klimaaktivisten sind in den Flughafen BER eingedrungen und haben Privatjets mit Farbe beschmiert. Das ganze übertrugen sie per Livestream auf Twitter.

General Aviation Terminal steht in grossen Lettern auf dem General Aviation Center am Flughafen Berlin Brandenburg BER.
General Aviation Terminal steht in grossen Lettern auf dem General Aviation Center am Flughafen Berlin Brandenburg BER. - Annette Riedl/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaaktivisten besprühten Privatjets am Flughafen BER mit oranger Farbe.
  • Die Aktion sei ein "Warnsignal gegen Klimazerstörung".
  • Die Aktivisten filmten die Farbaktion und stellten sie live auf Twitter.

Aktivisten wollten ein «leuchtendes Warnsignal gegen die rücksichtslose Klimazerstörung» setzen und verschafften sich dafür Zugang zum Flughafen BER. Auf Twitter wurde die Farbaktion live übertragen.

Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Flughafen Berlin-Brandenburg Privatjets mit Farbe besprüht.

Die Aktivisten hätten dafür mit Drahtzangen den Zaun des Flughafengeländes durchschnitten und seien mit Fahrrädern zum General Aviation Terminal (GAT), gefahren, teilte die Gruppe mit.

Vom GAT starten Privatjets und Geschäftsreisenflüge. Dort geparkte Privatjets seien grossflächig mit oranger Farbe besprüht worden. Die Aktion war per Livestream unter anderem auf Twitter zu sehen, in dem Video ist ein besprühter Flieger deutlich erkennbar.

«Warnsignal gegen rücksichtlose Klimazerstörung»

Der Flughafen und die Bundespolizei bestätigten auf Anfrage, dass sich Aktivisten Zugang zum Sicherheitsbereich des Flughafens verschafft haben. Ob sie Privatjets besprüht hätten, wurde zunächst nicht bestätigt. Auch blieb offen, wie viele Aktivisten auf dem Gelände waren.

«Die Privatjets wurden durch unsere Farbaktion von einem Symbol für exzessiven Luxus zu einem leuchtenden Warnsignal gegen die rücksichtslose Klimazerstörung, die eine Minderheit von Superreichen auf Kosten der Mehrheit betreibt», sagte eine der Aktivistinnen laut Mitteilung der Letzten Generation.

Kommentare

User #5175 (nicht angemeldet)

Ich hoffe sehr, dass die Kleberlinge die letzte Generation ihrer seltsamen Art sind! Danach kanns nur noch besser werden. Aber solange die nicht ausgestorben sind, gilt es, hart durchzugreifen: Hohe Bussen für die Organisationen, harte Gefängnisstrafen für die Vandalen mit täglichem Arbeitsfron von früh bis spät - ohne Lohn, denn der Steuerzahler soll diese Aufenthalte nicht bezahlen. Sämtliche Kosten, welche durch diese Vandalenaktionen entstanden sind, sollen gerichtlich eingefordert werden und ebenfalls von den Organisationen bezahlt werden müssen. Die naiven Aktivisten haben keinen Job und kein Geld und werden deswegen für solche illegalen Aktionen angeworben. „Ausnützung einer finanziellen Notlage“ müssten sich diese Organisationen deshalb ebenfalls vorwerfen lassen.

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