Berlin: Autos fahren einfach an Klima-Klebern vorbei
In Berlin wollte die Aktivisten-Gruppe «Letze Generation» wieder einmal den Verkehr blockieren. Die Autofahrer fuhren aber einfach an ihnen vorbei.
Das Wichtigste in Kürze
- In Berlin ging eine Klebe-Aktion der «Letzten Generation» gründlich in die Hose.
- Die blockierten Autofahrer fuhren nämlich auf einer Grünfläche an den Aktivisten vorbei.
Mit Strassenblockaden wollen die Klima-Aktivistinnen- und Aktivisten der «Letzten Generation» ihren Mitbürgern beibringen, dass sie mit dem Auto nicht weiterkommen. Doch bei einer Aktion am Ernst-Weber-Platz in Berlin am Dienstag wurde die Botschaft der Gruppe von Autofahrern einfach ignoriert.
Die Klima-Kleber mussten von der Strasse aus zuschauen, wie die Fahrzeuge einfach an ihnen vorbeifuhren. Den Ort für ihre Strassenblockade hatte die Gruppe nämlich laut «Merkur» strategisch denkbar schlecht ausgewählt.
Direkt neben der von ihnen blockierten Ampel ist nämlich eine grosse Grünfläche. Etliche Autofahrer brausten deshalb einfach links an der «Letzten Generation» vorbei. Auf die Wiese zu laufen, um die Autos aufzuhalten, konnten die Aktivisten wegen ihren festgeklebten Händen natürlich auch nicht.
Klima-Kleber werden zum Gespött der Twitter-Gemeinde
Ein User schrieb zu einem Video, das er auf Twitter heraufgeladen hatte, die Worte: «Quer durch die Botanik». Es sind skurrile Szenen, die sich in Charlottenburg abspielten und natürlich gefundenes Fressen für die Sozialen Medien.
Die «Letzte Generation» kriegt den Spott ab: «Blöd, dass man sich auf dem Rasen nicht festkleben kann», meint ein User ironisch. Zahlreiche witzeln zudem darüber, dass die Aktion zeige, dass ein SUV für die Stadt offenbar doch nicht so schlecht sei.
Besonders bitter für die Umweltschützer: Der Grünfläche beim Ernst-Weber-Platz haben die Automanöver sicherlich geschadet.