Berliner Panda-Buben bekommen traumhafte Namen

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Deutschland,

Medienrummel und Diplomatie im Zoo: 100 Tage nach der Geburt der Panda-Zwillinge gab der Berliner Zoo heute Montag die Namen der Buben bekannt.

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Die Berliner Panda-Buben bekommen traumhafte Namen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berliner Zoo gab heute Montag die Namen der beiden Panda-Buben bekannt.
  • Sie heissen Meng Xiang («Ersehnter Traum») und Meng Yuan («Erfüllter Traum»).
  • Für Zoo-Besucher sollen die beiden erst kommendes Jahr zu sehen sein.

Die Panda-Zwillinge im Berliner Zoo sind Männchen und hören auf die Namen Meng Xiang («Ersehnter Traum») und Meng Yuan («Erfüllter Traum»). Das gab der Zoo am Montag bekannt – nach chinesischer Tradition 100 Tage nach der Geburt der inzwischen etwa sechs Kilogramm schweren Jungtiere.

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Die Panda-Zwillings-Männchen Meng Yuan (l) und Meng Xiang werden bei der Bekanntgabe ihrer Namen und ihres Geschlechts im Berliner Zoo von zwei Tierpflegern gehalten. - dpa

Die Beiden wurden den Medien im Zoo präsentiert, sie hatten es sich auf Heizmatten gemütlich gemacht. Für Zoo-Besucher sollen die Buben, wie Direktor Andreas Knieriem sie nannte, erst 2020 zu sehen sein.

Erste Panda-Geburt in Berlin

Die Zwillinge waren am 31. August zur Welt gekommen. Es war nach früheren erfolglosen Versuchen mit anderen Paaren die erste Panda-Geburt überhaupt in Berlin. Nach Angaben des chinesischen Botschafters gab es auch zuvor noch keine Panda-Geburt in Deutschland.

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Die beiden Pandas kamen am 31. August auf die Welt. - Zoo Berlin/dpa

Weltweit wurden demnach in diesem Jahr nur 60 Pandas geboren, von denen 57 überlebten. Panda-Jungtiere werden nur spärlich behaart und blind geboren.

Leihgaben aus China

Panda-Mutter Meng Meng und Männchen Jiao Qing leben seit Sommer 2017 als einzige Grosse Pandas bundesweit im Berliner Zoo. Sie sind wie auch ihre Jungen Leihgaben Chinas.

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Eines der beiden Panda-Jungtiere im Zoo Berlin liegt auf seiner Mutter Meng Meng. - Zoo Berlin/dpa

Für die erwachsenen Tiere zahlt der Zoo rund eine Million US-Dollar pro Jahr (rund 990'000 Franken), die nach chinesischen Angaben wieder in die Panda-Zucht fliessen. Über die Summe für die Jungtiere macht der Zoo keine Angaben.

Laut Knieriem sind die «beiden kleinen Schätze» ein Symbol dafür, dass der Mensch Kannibalismus an der Natur betreibt und mehr für den Erhalt des Lebensraums getan werden muss. Bei der Namensverleihung war auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) anwesend.

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