Der britische Premier Boris Johnson kehrt nach seiner überstandenen Coronavirus-Erkrankung bereits Anfang kommender Woche an die Regierungsspitze zurück. Dies geht aus Medienberichten in der Nacht auf Freitag hervor.
Der an einer Coronavirus-Infektion erkrankte britische Premierminister Boris Johnson will einem Medienbericht zufolge ab Montag wieder die Regierungsgeschäfte aufnehmen. (Archivbild)
Der an einer Coronavirus-Infektion erkrankte britische Premierminister Boris Johnson will einem Medienbericht zufolge ab Montag wieder die Regierungsgeschäfte aufnehmen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Pippa Fowles

Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Johnson übernimmt wieder das Ruder in der britischen Regierung.
  • Nach seiner Corona-Erkrankung soll er zum Wochenauftakt zu seinem Amtssitz zurückkehren.
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Der 55-jährige Politiker wolle zum Wochenauftakt zu seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street Nr. 10 zurückkehren. Das hiess es am Donnerstagabend etwa beim «Daily Telegraph».

Boris Johnson habe bereits für die kommende Woche zahlreiche Besprechungen mit einzelnen Kabinettsministern vereinbart.

Boris Johnson
Boris Johnson soll ab nächster Woche wieder ans Regierungsruder zurückkehren. - Keystone

Dabei kehre der Premier in einer kritischen Zeit ans Steuer zurück, so «Daily Telegraph» weiter. Sein Kabinett erwarte von ihm nämlich frische Impulse zur allmählichen Beendigung des landesweiten Stillstands.

Eine offizielle Bestätigung für die Wiederaufnahme der Amtsgeschäfte durch Johnson gab es zunächst nicht. Die britische Regierung war zuletzt wegen ihrer Handhabung der Coronavirus-Pandemie zunehmend in die Kritik geraten.

Boris Johnson von Aussenminister vertreten

Der 55 Jahre alte Premier musste wegen einer Lungenerkrankung Covid-19 auf der Intensivstation einer Londoner Klinik behandelt werden. Seit einigen Tagen erholt er sich nun auf dem Landsitz Chequers in der Nähe der Hauptstadt.

Boris Johnson
Dominic Raab vertrat Boris Johnson während dessen Corona-Erkrankung. - 10 Downing Street/AFP

Johnson war von Aussenminister Dominic Raab teilweise vertreten worden. Johnson habe zuletzt von Chequers aus einen Teil seiner Regierungsarbeit telefonisch geführt.

Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Unter anderem habe er mit Queen Elizabeth und mit US-Präsident Donald Trump telefoniert.

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