Schottland will sich vom Vereinigten Königreich lösen. Premierminister Boris Johnson hat ein Unabhängigkeitsreferendum jedoch zurückgewiesen.
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Boris Johnson, der Premierminister des Vereinigten Königreiches. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schottland will sich vom Vereinigten Königreich unabhängig machen.
  • Premierminister Boris Johnson hat ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum zurückgewiesen.
  • Vor dem Brexit-Entscheid entschieden sich die Schotten gegen eine Abspaltung.
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Der britische Premier Boris Johnson hat den Wunsch Schottlands nach einem Unabhängigkeitsreferendum erneut zurückgewiesen. «Volksabstimmungen sind meiner Erfahrung nach, meiner direkten Erfahrung nach, in diesem Land nicht unbedingt fröhliche Ereignisse.» So sagte Johnson am Sonntag in der «Andrew Marr-Show» des Senders BBC in Anspielung auf das Brexit-Referendum.

«Sie haben keine besonders vereinende Kraft auf die nationale Stimmung, sie sollten nur einmal pro Generation stattfinden.» Die knappe Volksabstimmung im Jahr 2016 für den Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union hat die britische Gesellschaft tief gespalten.

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Der britische Premierminister Boris Johnson und die First Minister Schottlands Nicola Sturgeon. - Keystone

Die schottische Regierung rührt bereits vor der schottischen Parlamentswahl im Mai die Trommel für die Unabhängigkeit des Landesteils. Erst recht nach dem vollzogenen Brexit.

Premier Boris Johnson müsste eine erneute Volksabstimmung in Schottland genehmigen. Ein Referendum im Jahr 2014 war gegen die Abspaltung ausgefallen. Das war allerdings vor der Entscheidung für den Brexit.

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