Rechtsextremismus

Brandenburg: Verfassungsschützer warnt vor Rechtsextremismus

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Deutschland,

Nachdem Lehrer in Brandenburg über eine Zunahme von Rechtsextremismus an Schulen aufmerksam gemacht haben, warnt nun auch der Verfassungsschützer.

rechtsextremismus an schulen
Die Grund- und Oberschule in Burg (Spreewald). In einem offenen Brief haben Lehrkräfte rechtsextreme Vorfälle an ihrer Schule im Spree-Neisse-Kreis beklagt. - -/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Brandenburg klagen Lehrer über die Zunahme von Rechtsextremismus an Schulen.
  • Der Verfassungsschützer beobachtet auch Versuche der Einflussnahme bei sozialer Arbeit.
  • Er warnt vor einer Normalisierung rechtsextremen Gedankenguts.

Hakenkreuze an Möbeln, rechte Parolen, extremistische Musik. Lehrer an einer Schule in Brandenburg klagen in einem Brandbrief über täglichen Rechtsextremismus. Der Verfassungsschutz kennt das Problem.

Brandenburgs Verfassungsschutz-Chef Jörg Müller hat nach Bekanntwerden eines Lehrer-Briefs zu Rechtsextremismus an einer Schule vor einer Normalisierung rechtsextremen Gedankenguts gewarnt.

«Wenn Rechtsextremisten permanent mit Veranstaltungen, aber auch schon allein mit ihrer Sprache in die Gesellschaft hineinwirken, macht das etwas mit den Menschen um sie herum», sagte er der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). «Die Räume dessen, was gesagt werden kann, weiten sich.»

Rechtsextremismus im Bereich Soziale Arbeit

Verfassungsschützer Müller sieht auch Versuche der Einflussnahme von Rechtsextremisten in der Sozialarbeit. Er sagte der Zeitung: «Eine Gefahr, die wir sehen, ist, dass Rechtsextremisten im Bereich Soziale Arbeit aktiv werden. Uns sind Fälle bekannt, in denen sie etwa mit schwer erziehbaren Jugendlichen in Projekten arbeiteten.»

In einem anonymen Brief beklagten Lehrkräfte an einer Schule in Burg im Spreewald, dass sie täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert seien. Es geht unter anderem um Hakenkreuze auf Möbeln, rechtsextreme Musik im Unterricht und demokratiefeindliche Parolen in den Schulfluren. Zudem erlebten sie eine «Mauer des Schweigens», hiess es in dem Brief. Es fehle Unterstützung von Schulleitungen, Schulämtern und Politik.

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