Nach dem Brexit warten auf Spediteure mehr Kontrollen. Diese könnten zu Riesen-Staus führen, welche der Versorgung von Grossbritannien schaden würden.
EU-Austritt des Vereinigten Königreichs
Der Brexit könnte zu riesigen Staus vor den Ärmelkanal-Häfen führen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende Jahr endet die Übergangsfrist für Grossbritannien nach dem Brexit.
  • Danach könnten Spediteure stärker kontrolliert werden.
  • Dies würde Riesen-Staus mit sich bringen.
Ad

In 100 Tagen endet die Brexit-Übergangsfrist für Grossbritannien. Danach könnte es zu einer bösen Überraschung kommen. Bei Spediteuren und Import-Export-Firmen liegt der Fokus aktuell komplett auf der Corona-Pandemie.

Die vom 1. Januar an geltende Brexit-Bürokratie haben sie laut der «Luzerner Zeitung» dabei völlig vergessen. Es könnte innert wenigen Tagen eine Schlange von 7000 Lastwagen vor den Ärmelkanal-Häfen zur Folge haben.

Katastrophe für frisches Obst und Gemüse

Ein solcher Stau wiederum würde zu einer Handelsverzögerung um 48 Stunden führen. Für Lieferanten von frischem Obst und Gemüse wäre es eine Katastrophe.

Nach dem Brexit warten auf die Trucker im Transit erweiterte Kontrollen. Dabei würden laut Kabinettsbürominister Michael Gove bis zu 70 Prozent der Fahrer nicht die korrekten Papiere bereithalten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SchlangeStauBrexit