Brite verklebt Zugang zu Covid-Impfstoffen – 12 Tage Knast
Er will sich nicht impfen lassen – und sieht sich wohl als Held, wenn er anderen das Impfen verunmöglicht. Darum muss ein Brite nun 12 Tage ins Gefängnis.
Das Wichtigste in Kürze
- In Grossbritannien leimte ein Impfgegner den Zugang zu einem Covid-Impfzentrum zu.
- Darum konnten sich hunderte Personen nicht wie vereinbart impfen lassen.
- Nun muss der Klebstoff-Schelm zwölf Wochen ins Gefängnis,
Dreist! Mit ultrastarkem Super-Leim verklebte ein 53-jähriger Brite in Norfolk (GB) das Schloss der Eingangstüre zu einem Covid-Impfzentrum.
Die Folge: 504 Personen konnten sich nicht impfen lassen! Ganz schlimm: Bei einem grossen Teil dieser Personen handelt es sich um Senioren. Das ist die Altersgruppe, die eine Impfung am nötigsten hätte.
Wie «BBC» berichtet, gestand der Täter sowohl Sachbeschädigung als auch «Verursachung öffentlichen Ärgernisses».
Doch wie wurde der Mann gefasst? Offenbar war es nicht das erste Mal, dass diese Impfeinrichtung einer Sachbeschädigung zum Opfer fiel. Darum wurden mehrere Überwachungskameras eingerichtet. Für die Polizei also ein leichtes, den Täter dingfest zu machen.
Senioren hatten Angst
Der zuständige Polizei-Kommissar gegenüber Medien: «Dieser Vorfall wird bei den Leuten, die sich impfen lassen wollten, aber nicht konnten, grosse Ängste ausgelöst haben.»
Bei der Verhaftung wurde in der Wohnung des Klebstoff-Übeltäters ausserdem eine unbekannte Menge Cannabis gefunden. Jetzt muss der Skeptiker zwölf Wochen ins Gefängnis.