Laut dem britischen Aussenminister James Cleverly habe die Ukraine das Recht dazu, sich zu verteidigen und über das eigene Territorium hinaus zuzuschlagen.
dpatopbilder - Ein Wohnhaus in Moskau, das Berichten zufolge durch eine ukrainische Drohne beschädigt wurde. Foto: Uncredited/AP
dpatopbilder - Ein Wohnhaus in Moskau, das Berichten zufolge durch eine ukrainische Drohne beschädigt wurde. Foto: Uncredited/AP - sda - Keystone/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine darf Ziele in Russland angreifen, so James Cleverly.
  • Der britische Aussenminister sieht das als Teil des Selbstverteidigungsrechts.
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Die Ukraine hat dem britischen Aussenminister James Cleverly zufolge das Recht, zum Zweck der Selbstverteidigung auch Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Das sagte der konservative Politiker am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit seinem estnischen Amtskollegen Margus Tsahkna in Estlands Hauptstadt Tallinn.

Zu den auf Moskau niedergegangenen Drohnen wollte sich Cleverly jedoch nicht äussern. «Ich habe keine Details und ich werde nicht über das Wesen der Drohnenangriffe auf Moskau spekulieren», sagte er.

«Teil des Selbstverteidigungsrechts»

Grundsätzlich sei es aber Teil des ukrainischen Rechts auf Selbstverteidigung, über das eigene Territorium hinaus zuzuschlagen, um Russlands Fähigkeiten zu Schlägen auf ukrainisches Gebiet zu vermindern. «Legitime militärische Ziele ausserhalb ihrer eigenen Grenze sind Teil des Selbstverteidigungsrechts der Ukraine», so Cleverly weiter.

Nach russischen Angaben waren in der Nacht zum Dienstag acht Kampfdrohnen im Anflug auf Moskau niedergegangen. Drei davon wurden demnach mit elektronischen Mitteln zum Absturz gebracht, fünf wurden abgeschossen. Durch die Drohnen wurden laut russischen Angaben mehrere Häuser geringfügig beschädigt und zwei Menschen leicht verletzt. Woher die Drohnen kamen, blieb unklar. Der Kreml machte Kiew für die Drohnenangriffe verantwortlich. Die ukrainische Regierung wies das zurück.

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