Brüssel will mehr Infos von Temu und Shein zum Verbraucherschutz

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Die EU-Kommission fordert von Temu und Shein mehr Transparenz im Umgang mit illegalen Produkten.

Temu
Immer mehr Menschen greifen auf Temu und Shein zurück. (Symbolbild) - dpa

Die Europäische Kommission verlangt von den Onlinehändlern Temu und Shein mehr Informationen zum Vorgehen gegen illegale Produkte und Manipulation von Verbrauchern. Die Brüsseler Behörde stellte am Freitag ein Auskunftsersuchen auf der Grundlage eines neuen EU-Gesetzes für digitale Dienste (Digital Services Act), wie sie mitteilte.

Demnach sollen die chinesischen Konzerne unter anderem mehr Informationen über die Massnahmen vorlegen, mit denen sie Verbraucher schützen. Also beispielsweise wie die Möglichkeiten aussehen, illegale Produkte zu melden. Oder inwiefern die Händler zurückzuverfolgen sind.

Mögliche Geldstrafen bei Nichtbeantwortung

Temu und Shein müssen den Angaben zufolge die geforderten Informationen bis zum 12. Juli liefern. Auf Grundlage der Antworten werde die Kommission die nächsten Schritte festlegen. Wenn ein Unternehmen falsche, unvollständige oder irreführende Informationen bereitstelle oder sich weigere, die Fragen zu beantworten, könne die Behörde Geldstrafen verhängen.

Das Gesetz über digitale Dienste (DSA) soll unter anderem sicherstellen, dass Plattformen illegale Inhalte auf ihren Seiten schneller entfernen als bislang. Nutzern wird es wiederum leichter gemacht, solche Inhalte zu melden. Grundsätzlich müssen grosse Dienste mehr Regeln befolgen als kleine.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

temu shein
7 Interaktionen
Temu klagt Shein an
Depositphotos
An Fasnacht

MEHR IN NEWS

Schwer verletzt
Mulhouse Messer-Attacke
Terror-Verdacht
corona neue mutation
6 Interaktionen
HKU5-CoV-2
Einbrecher
Glarus

MEHR AUS BELGIEN

de
3 Interaktionen
Schärer unterbricht
Viktor Orban, Ministerpräsident von Ungarn.
50 Interaktionen
Ungarn blockiert EU
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
18 Interaktionen
Zeichen gegen Trump
eu schweiz
17 Interaktionen
Sitzung