Bundesregierung streicht Côte d'Azur von Risikoliste

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Deutschland,

In Frankreich entspannt sich die Corona-Lage zunehmend. Auch die Côte d'Azur wird von der Bundesregierung demnächst nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft. Für ein anderes europäisches Land fällt die Bewertung jedoch schlechter aus.

Als letzte französische Region in Europa soll das Gebiet Provence-Alpes-Côte d'Azur von der Risikoliste gestrichen werden. Foto: Guillaume Horcajuelo/dpa
Als letzte französische Region in Europa soll das Gebiet Provence-Alpes-Côte d'Azur von der Risikoliste gestrichen werden. Foto: Guillaume Horcajuelo/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich wird ab Sonntag mit Ausnahme einiger Überseegebiete von der Bundesregierung nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet geführt.

Als letzte französische Region in Europa wird dann das bei Touristen beliebte Gebiet Provence-Alpes-Côte d'Azur von der Risikoliste gestrichen, wie das (RKI) mitteilte. Damit entfallen alle Quarantäneregeln für Einreisende aus dieser Region.

Das EU-Land Slowenien wird dagegen neu als Hochrisikogebiet eingestuft. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und von dort einreist, muss ab Sonntag für zehn Tage in Quarantäne. Eine Befreiung ist erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test möglich. Slowenien hat derzeit die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union und richtet Anfang Oktober einen Westbalkangipfel aus, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnehmen soll. Das kleine Balkanland wird ab Sonntag das einzige EU-Mitglied sein, das ganz als Hochrisikogebiet eingestuft ist.

Weitere neue Hochrisikogebiete sind Äthiopien und Burundi in Afrika sowie St. Vincent und die Grenadinen in der Karibik. Von der Risikoliste gestrichen werden auch Japan und das westafrikanische Senegal.

Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

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