Corona-Ausbruch mit mutierter Variante in Belgien

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Belgien,

In einem Altersheim in Belgien infizierten sich zwei Drittel der Bewohner mit der Corona-Mutation aus Grossbritannien. Die betroffene Gemeinde macht nun dicht.

Coronavirus
Seniorinnen und Senioren warten auf ihre Impfung gegen das Coronavirus durch Pflegefachleute. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Drittel der Bewohner eines belgischen Altersheims haben die Corona-Mutation.
  • 75 Senioren wurden mit der ansteckenden Mutation infiziert.
  • Die betroffene Gemeinde unterbindet nun alle gesellschaftlichen Aktivitäten.

In einem Altenheim in Belgien sind zahlreiche Bewohner mit dem zuerst in England entdeckten mutierten Coronavirus infiziert worden. In dem Heim «De Groene Verte» im Westen Flanderns seien 75 Menschen positiv auf den neuen Virustyp getestet worden. Das sind zwei Drittel aller Bewohner, wie die Nachrichtenagentur Belga am Sonntag berichtet.

Alle gesellschaftlichen Aktivitäten in der Gemeinde seien nun untersagt. Nur Schulen, Kitas und medizinische Dienste blieben geöffnet. Im übrigen Gebiet der Gemeinde stieg die Zahl der Fälle auf 53 an.

«Der Ursprung des Ausbruchs ist noch unbekannt, aber wir sind jetzt bei der Kontaktnachverfolgung.» Das sagte Bürgermeister Joris Hindryckx nach Angaben von Belga. Nach wochenlangem Rückgang sind die täglichen Corona-Fallzahlen in Belgien zuletzt wieder deutlich gestiegen.

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