Coronavirus: Europapark bangt wegen 2G um Weihnachtssaison
Auch im Europapark in Rust (D) gilt wegen des Coronavirus jetzt 2G. Das beunruhigt die Betreiber vor allem im Hinblick auf die Weihnachtssaison.
Das Wichtigste in Kürze
- Erwachsene im Europapark in Rust (D) kommen nur noch geimpft oder genesen rein.
- In der Zwischensaison hat dies aber noch keinen grossen Einfluss auf die Besucherzahlen.
- Jedoch sieht man beunruhigt der für den Park wichtigen Weihnachtszeit entgegen.
Seit dem heutigen Mittwoch gilt im Bundesland Baden-Württemberg in Deutschland die 2G-Regel in Restaurants, Museen und bei Veranstaltungen. Grund dafür ist die Auslastung der Intensivstationen wegen des Coronavirus.
Betroffen ist dabei auch der beliebteste Freizeitpark der Schweizerinnen und Schweizer: Der Europapark in Rust (D). Auch hier kommen ab heute nur noch Geimpfte oder Genesene, Kinder dürfen normal rein.
2G-Regel wegen Coronavirus fällt «glücklicherweise» in Zwischensaison
«Jetzt, in der Zwischensaison, trifft uns diese Massnahme zum Glück nicht allzu hart», erklärt Dieter Borer, Repräsentant Schweiz des Europaparks. Da der Vergnügungspark im November sowieso nur wenige und vor allem regionale Gäste habe, sei die Auswirkung noch gering.
Borer sagt aber auch: «Natürlich gibt es einige Leute, die ihren Aufenthalt zurückziehen, etwa in den Hotels.» Zudem würde wohl schon die Nachricht über die neuen Massnahmen einige Gäste ausbremsen. Selbst für Geimpfte oder Genesene bedeutet es schliesslich einen Mehraufwand, sich genau über die Situation mit dem Coronavirus zu informieren.
«Winterzauber» gefährdet
Doch danach könnte es eng werden. Für den Dezember hoffen man «auf mehr Leute», so Borer. Die Weihnachtssaison sei etwas, wofür der Europapark bekannt ist. Der «Winterzauber», mit aufwendigen Dekorationen, einem Weihnachtsmarkt, und speziellen Shows beginnt normalerweise Ende November.
«Bis dahin kann sich aber noch viel ändern», hofft Borer. Falls nämlich die Hospitalisierungszahlen an fünf Wochentagen in Folge unter dem Schwellenwert sind, wird die «Alarmstufe» in Baden-Württemberg aufgehoben.