Vitamin

New York verabreicht seinen Corona-Patienten Vitamin C

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Italien,

Das Coronavirus hat die Welt im Griff. Bisher gibt es global mehr als 338'000 bestätigte Fälle. Über 14'000 sind laut BAG bisher an der Krankheit gestorben.

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Eine Behandlung mit Vitamin C soll im Kampf gegen das Coronavirus gute Resultate zeigen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Das neue Coronavirus hat sich bisher in mehr als 170 Länder oder Regionen ausgebreitet.
  • Insgesamt wurden mehr als 338'000 Menschen infiziert, über 14'000 Menschen sind gestorben.
  • Alle relevanten Informationen finden Sie im internationalen Liveticker.

Hier gibt es die aktuellen Corona-News!

22:00: Die finnische Regierung geht mit verschärften Massnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus vor. Diese gelten vor allem für die Region rund um Helsinki. Die Bewegungsfreiheit rund um die Hauptstadt im Süden und dem Rest Finnlands werde von diesem Freitag bis zum 19. April eingeschränkt. Dies gab Ministerpräsidentin Sanna Marin an einer Pressekonferenz bekannt.

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Auch in Helsinki droht den Restaurants und Bars nun die Schliessung. Die Region um Helsinki wird bis zum 19. April abgesperrt. - Keystone

Die geplante Schliessung von Restaurants, Kneipen, Nachtclubs und Cafés für Kunden lasse sich dagegen bis zum Wochenende noch nicht umsetzen, sagte Marin. Sie appelliere aber an alle Inhaber dieser Lokale, bereits jetzt zu schliessen. Bis Mittwochnachmittag wurden 880 Infektionsfälle und drei Todesfälle im Land nachgewiesen.

21:33: Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat im Kampf gegen die Coronavirus-Krise eine Militäroperation zur Unterstützung der Bevölkerung angekündigt. Im Rahmen der Opération Resilience sollten unter anderem zwei Hubschrauber-Träger in die Nähe französischer Übersee-Gebiete entsandt werden.

Eines der Schiffe werde die Bevölkerung von Mayotte und Reunion im Indischen Ozean während der Covid-19-Pandemie unterstützen. Ein weiterer Hubschrauber-Träger werde Anfang April in die Karibik entsandt, so Macron.

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Die Regierung des französischen Premiers Emmanuel Macron wird wohl heute Montag die Zugangsbeschränkungen für Gastronomie und Kulturbetriebe verschärfen. - Keystone

Ausserdem kündigte er finanzielle Unterstützung für Mitarbeiter des Gesundheitssystems an. Diese soll in Form von Prämien und Überstundenbezahlungen erfolgen. Er kündigte «massive» Investitionen für den Sektor an. «Das sind wir ihnen schuldig, das sind wir der Nation schuldig.»

20:29: In Frankreich gibt es mehr als 25'000 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der Fälle sei innerhalb eines Tages um 2933 auf insgesamt 25'233 gestiegen, teilte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon am Mittwoch in Paris mit.

Demnach wurden 1331 Todesfälle verzeichnet. Ein Drittel der Patienten in den Kliniken sei jünger als 60 Jahre, so Salomon.

19:47: Das britische Parlament hat am Mittwoch ein Notstandsgesetz für die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie verabschiedet. Das Gesetz verleiht der Regierung und den Behörden unter anderem Vollmachten, um die beschlossenen Ausgangsbeschränkungen und Schliessungen von Geschäften und anderen Gebäuden notfalls mit Zwangsmassnahmen durchzusetzen. Auch der Zugriff auf private Daten der Bürger wird durch das Gesetz erleichtert.

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Premierminister Boris Johnson im britischen Unterhaus. - UK PARLIAMENT/AFP

19:40: Weltweit sind nach Angaben von US-Experten bislang rund 20'500 Menschen nachweislich an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Die Zahl der bekannten Infektionen war bis Mittwochmittag (Ortszeit) auf mehr als 450'000 angestiegen, erklärten Wissenschaftler der US-Universität Johns Hopkins.

19:28: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in der syrischen Rebellenprovinz Idlib mit flächendeckenden Tests auf das neuartige Coronavirus begonnen. Bereits am Dienstag hätten die ersten 300 Tests die Provinz im Nordwesten Syriens erreicht. Bislang seien alle Tests negativ ausgefallen.

In der von überwiegend islamistischen Rebellen kontrollierten Provinz leben rund vier Millionen Menschen. Sollte sich der Erreger in Syrien und insbesondere in den Flüchtlingslagern ausbreiten, hätte dies dramatische Folgen.

18:50: Im US-Bundesstaat New York bekommen die schwerkranken Coronavirus- Patienten in den Spitälern hohe Dosen Vitamin C. Diese Strategie soll auch in China bereits Erfolge gehabt haben.

Den Patienten wird drei- bis viermal täglich Vitamin C verabreicht, erklärte Dr. Andrew Weber, ein auf Long Island ansässiger Lungenarzt und Spezialist für Intensivpflege bei Northwell Health, gegenüber der «New York Post».

Jede Dosis ist mehr als das 16-fache der täglichen Vitamin-Zufuhr, die vom «National Institute of Health» empfohlen wird.

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Das Vitamin C wird als Infusion verabreicht. Die Dosis ist 16 Mal höher als der tägliche Bedarf. - Keystone

«Die Patienten, die Vitamin C erhielten, zeigten eine signifikant bessere Leistung als diejenigen, die kein Vitamin C erhielten», erzählt Weber. Vitamin C ist dabei aber nur eine vor mehreren Behandlungen gegen das Coronavirus, die in seinem Spital eingesetzt werden.

Eine klinische Studie zur Wirksamkeit von intravenösem Vitamin C bei Patienten mit Coronavirus begann am 14. Februar im Zhongnan-Krankenhaus in Wuhan. Laut der «National Library of Medicine» wird die Fertigstellung Ende September erwartet.

18:40: In Italien sind inzwischen 7503 Menschen am Coronavirus gestorben. Binnen 24 Stunden seien weitere 683 Patienten der Lungenkrankheit Covid-19 erlegen, teilt die Zivilschutzbehörde am Mittwoch mit. Der Anstieg flacht somit weiter ab. Am Dienstag wurden 743 neue Todesfälle gemeldet.

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Soldaten des italienischen Militärs transportieren 45 Särge aus Seriate ins Krematorium ab. - Keystone

18:31: Die USA haben Italien als globaler Coronavirus-Hotspot abgelöst. Dies geht aus Daten der Johns Hopkins University hervor. Demnach gibt es über 61'000 aktive Coronavirus-Fälle in den USA und in Italien 54'030 Fälle.

In Italien starben bisher 7503 Menschen, während in den USA 850 Personen dem Virus zum Opfer fielen. 8326 Italiener sind wieder genesen, während in den USA 354 Menschen das Virus ausgestanden haben.

17:50: Um die geltenden Ausgangsbeschränkungen zu kontrollieren, setzt die tunesische Polizei einen Roboter in der Hauptstadt Tunis ein. Gesteuert wird das Fahrzeug von einer Einsatzzentrale aus. Über Kameras kontrollieren die Polizisten die Identitäten der Passanten und fragen nach, weshalb sich die Personen auf der Strasse aufhalten.

17:28: Wegen der Corona-Pandemie bleiben die Schulen in Chile bis mindestens Anfang Mai geschlossen. Dies sagte Bildungsminister Raúl Figueroa am Mittwoch. Zudem sollen die Winterferien auf die beiden letzten Wochen im April vorgezogen werden. Ein Teil des Unterrichtsstoffs wird indessen über digitale Lernprogramme vermittelt.

In Chile haben sich bislang 1142 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Drei Patienten sind gestorben.

17:10: Auch beim zweiten Test von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf das neuartige Coronavirus ist keine Infektion festgestellt worden. Das teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch in Berlin mit. «Die Bundeskanzlerin arbeitet weiterhin aus der häuslichen Quarantäne und wird sich Anfang der kommenden Woche erneut testen lassen.»

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Am Sonntagabend hatte Bundeskanzlerin Merkel noch eine Pressekonferenz abgehalten. - dpa

Angela Merkel hatte am Freitag Kontakt zu einem positiv-getesteten Arzt. Danach begab sich die Kanzlerin sofort in Selbst-Quarantäne.

16:35: Der deutsche Bundestag hat für die Hilfspakete die Notfallregelung der Schuldenbremse in Kraft gesetzt. Damit ermöglichte er dem Bund am Mittwoch, neue Kredite in Höhe von 156 Milliarden Euro aufzunehmen.

In Deutschland sind bislang mehr als 37'000 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert. Mindestens 200 mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben.

16:30: Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus will Polen künftig auch Berufspendler nach einer Rückkehr ins Land in eine 14-tägige Quarantäne schicken. Die seit Einführung der Grenzkontrollen gültige Ausnahme für diese Gruppe werde aufgehoben, heisst es in einer Verordnung des Gesundheitsministeriums in Warschau.

Polen hatte am 13. März seine Grenzen für Ausländer geschlossen und Grenzkontrollen eingeführt. Am Mittwoch hat die Regierung in Warschau weitere Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und ein Kontaktverbot verkündet.

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In Polen gilt wie in vielen anderen Ländern ein Kontaktverbot. Ansammlungen von mehr als zwei Personen sind nicht mehr erlaubt. - Keystone

Ansammlungen von mehr als zwei Personen sind nicht mehr erlaubt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es in Polen derzeit 957 nachgewiesene Coronavirus-Erkrankungen und 13 Todesopfer.

16:10: Tokios Gouverneurin Yuriko Koike hat die 14 Millionen Einwohner der japanischen Hauptstadt angesichts einer rasant steigenden Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus dazu aufgerufen, zuhause zu bleiben. Zudem forderte Koike an der Pressekonferenz vom Mittwoch die Menschen auf, unter der Woche im Home-Office zu arbeiten.

Die Stadt hatte zuletzt 41 neue Infektionen gemeldet. Die Gesamtzahl der Fälle war damit binnen einer Woche auf mehr als 200 gestiegen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Koike sprach von einer «ernsten Lage» in der Stadt.

15:50: Im afrikanischen Krisenstaat Simbabwe haben Ärzte und Krankenschwestern ihre Arbeit am Mittwoch eingestellt. Als wichtigen Grund nannten sie einen Mangel an Schutzkleidung.

Das Land leidet seit langem unter Versorgungsengpässen aller Art. Offiziell wurden bisher drei Fälle und ein Toter gemeldet. Dabei handelte es sich um den Radiomoderatoren Zororo Makamba.

15:08: Der deutsche Bundestag hat einen Nachtragshaushalt zur Finanzierung der Hilfspakete in der Corona-Krise beschlossen. Vorgesehen sind darin neue Schulden in Höhe von 156 Milliarden Euro. Der Bundesrat muss den Plänen am Freitag noch zustimmen.

14.40: Momentan sind sie Tag und Nacht für Coronavirus-Infizierte im Einsatz – Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern. Doch die Arbeit in Schutzkleidung bringt auch ihre Schürfwunden und Abdrücke mit sich.

Zahlreiche Selfies auf den sozialen Medien zeigen nun, dass die Masken ihre Spuren auf den Gesichtern der fleissig Arbeitenden hinterlassen.

14:20: Auch Thailand schliesst seine Grenzen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, von diesem Donnerstag an bis Ende April. Ältere und gesundheitlich schwache Menschen sollten zu Hause bleiben, sagte Regierungschef Prayut Chan-o-cha in einer Fernsehansprache am Mittwoch. Zudem werde es Massnahmen gegen Hamsterkäufe und die Verbreitung von Fake News geben.

Coronavirus - Thailand
Ein Tourist trägt Mundschutz als Vorsichtsmassnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus auf dem Suvarnabhumi-Flughafen von Bangkok. Foto: Chaiwat Subprasom - DPA

Der stellvertretende Premierminister Wissanu Krea-ngam sagte auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, dass Verhaltensempfehlungen der Regierung je nach Entwicklung der Lage während des Ausnahmezustands verpflichtend werden könnten. Eine Ausgangssperre werde es aber zunächst nicht geben, sagte Wissanu weiter.

In Thailand sind bisher 934 Infektionsfälle mit dem Coronavirus gemeldet worden sowie vier Todesfälle infolge der Lungenkrankheit Covid-19, die von dem Virus ausgelöst wird.

14:00: Die Griechen haben wegen der Corona-Krise ihren Nationalfeiertag auf den Balkonen gefeiert – und nicht wie üblich mit Militärparaden. Am 25. März erinnert das Land an die Revolution gegen das Osmanische Reich, die an diesem Tag im Jahr 1821 begann.

Fünf Minuten lang läuteten zum Unabhängigkeitstag am Mittwoch landesweit die Kirchenglocken. Kampfbomber und Helikopter überflogen Athen sowie die meisten Inseln im Osten der Ägäis, wie das Staatsradio (ERT) berichtete.

Unabhängigkeitstag in Griechenland
Griechische Militärhubschrauber überfliegen die Akropolis am Tag der Unabhängigkeit Griechenlands in Athen. Foto: Yorgos Karahalis - DPA

Regierungschef Kyriakos Mitsotakis erklärte in einer Ansprache: «Der Feind ist jetzt die Pandemie.» Gemeinsam würden die Griechen es schaffen, fügte er hinzu.

In Griechenland waren bis Mittwochmorgen 20 mit dem Coronavirus Infizierte gestorben. Landesweit gelten umfangreiche Ausgangsbeschränkungen.

13:43: In der Westukraine sind wegen eines mit dem Coronavirus infizierten Priesters sechs Dörfer im Gebiet Ternopil komplett abgeriegelt worden. Die Polizei entschied sich dazu, nachdem ein Mann an der Lungenkrankheit Covid-19 starb.

Der 68-Jährige habe sich wohl Anfang März während einer Beerdigung bei dem Geistlichen angesteckt, teilte Vize-Innenminister Anton Geraschtschenko am Mittwoch mit. Insgesamt werde die Zahl der Kontaktpersonen auf etwa 500 geschätzt. Der 57 Jahre alte Priester selbst liegt demnach auf einer Intensivstation und wird künstlich beatmet.

In der Ukraine haben sich laut offiziellen Angaben bisher vergleichsweise wenige Menschen mit dem Coronavirus angesteckt – Stand Mittwoch waren es 113 Menschen. Das liegt auch daran, dass es kaum Tests auf das neuartige Virus gibt. Vier Menschen starben an der Lungenkrankheit.

13:28: Im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Epidemie sehen die Niederlande erste positive Ergebnisse. Die Verbreitung des Virus scheine gebremst, sagte der Leiter des staatlichen Zentrums für Infektionsbekämpfung, Professor Jaap van Dissel, am Mittwoch. «Das ist vorläufig ein positiver Trend.»

Coronovirus Niederlande
Am Sonntag kündige die Niederlande an, dass ab Montag alle Cannabis-Cafés geschlossen werden. Daraufhin bildeten sich lange Schlangen. - Keystone

Die strengen Beschränkungen des öffentlichen Lebens hätten dazu geführt, dass ein Corona-Patient im Schnitt nur noch etwa eine andere Person anstecke und nicht wie bisher mehr als zwei, sagte van Dissel. Ein Ende der Krise sei aber nicht in Sicht, warnte er. Die Epidemie werde sicher noch «einige Monate» andauern.

Die Niederlande haben das öffentliche Leben weitgehend still gelegt. Bürger sollen zu Hause bleiben und müssen in der Öffentlichkeit eineinhalb Meter Abstand wahren. Van Dissel warnte, dass eine Lockerung der Regeln erneut zu einem starken Anstieg der Infektionen führen werde.

12.28: Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. Bis Mittwochmittag sei die Zahl der Toten auf 3434 gestiegen, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Am Vortag waren es noch knapp 2700. In China lag die Zahl am Mittwoch bei rund 3150.

12.19: In Afghanistan könnten nach Schätzungen des Gesundheitsministeriums schlimmstenfalls mehr als 110 000 Menschen an den Folgen des Coronavirus sterben. Die Zahl gehe auf eine Berechnung eines Worst-Case-Szenarios zurück, sagte Wahidullah Mayar, Sprecher des Ministeriums am Mittwoch während einer Pressekonferenz.

Coronavirus - Afghanistan
Ein afghanischer Mitarbeiter des Gesundheitswesens misst die Temperatur der Menschen, die sie durch das westliche Eingangstor von Kabul kommen. - dpa

Seit Wochen warnen Hilfsorganisationen vor dem Grenzverkehr im Westen Afghanistans, weil das Nachbarland Iran besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffen ist. Derzeit gibt es in Afghanistan 80 bestätigte Infektionen mit Sars-CoV-2, vier davon wurden bei Angehörigen der Nato-Streitkräfte festgestellt.

11:50: In Deutschland wird ein Konjunktureinbruch befürchtet. Das Ifo-Geschäftsklima ist wegen der Corona-Krise in einem bisher beispiellosen Mass eingebrochen. Im März sei der Indexwert auf 86,1 Punkte gefallen, nach 96,0 Punkten im Monat zuvor, teilte das Ifo-Institut am Mittwoch mit. Das Ifo-Geschäftsklima basiert auf einer Umfrage unter rund 9000 Unternehmen.

Dies sei der stärkste Rückgang des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers seit der deutschen Wiedervereinigung und der niedrigste Wert seit Juli 2009, hiess es weiter.

Insbesondere die Konjunkturwartungen der Unternehmen haben sich im März stark verschlechtert, hiess es weiter in der Mitteilung. «Die deutsche Wirtschaft steht unter Schock», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest die Daten.

11:30: Trotz der Corona-Gefahr sind auch am Mittwoch viele Londoner U-Bahnen sehr voll gewesen. Fahrgäste beschwerten sich in sozialen Medien über die Zustände. «Das ist unsicher und nicht fair», schrieb etwa eine Krankenschwester.

Das Angebot in den Stosszeiten wurde um etwa die Hälfte reduziert. Die Situation verschärfte den Streit zwischen der Regierung und dem Londoner Bürgermeister Sadiq Khan. Gesundheitsminister Matt Hancock kritisierte, dass es «keinen guten Grund» dafür gebe, dass das Angebot zusammengestrichen worden sei.

Ein Sprecher des Bürgermeisters betonte, dass «unzählige Male» darauf hingewiesen worden sei, dass die U-Bahnen seltener verkehren, weil viele Mitarbeiter – etwa Fahrer – krank oder in Selbstisolation seien.

11:15: Die Coronavirus-Pandemie ist nun auch im Bürgerkriegsland Libyen angekommen. Es sei «eine erste Ansteckung mit dem Coronavirus in Libyen» zu verzeichnen, teilte der Gesundheitsminister Ehmed Ben Omar am späten Dienstagabend mit. Der Patient sei vor einer Woche aus Saudi-Arabien via Tunesien nach Libyen zurückgekehrt und nun in Behandlung.

Die Risiken durch die Corona-Pandemie sind in dem nordafrikanischen Land besonders besorgniserregend. Durch den Bürgerkrieg ist das öffentliche Gesundheitssystem extrem geschwächt.

Seit dem gewaltsamen Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 herrscht in Libyen Chaos. Bereits vor Auftreten des ersten Corona-Falls hatten die beiden rivalisierenden Regierungen vorbeugende Massnahmen gegen die Pandemie ergriffen. Dazu zählten nächtliche Ausgangssperren sowie die Schliessung von Restaurants und Cafés.

10:56: Weltweit sind derzeit Plätze menschenleer, auf denen üblicherweise zu jeder Tag- und Nachtzeit Gedränge herrscht. Ein Video, zusammengestellt aus Bildern von Webcams aus aller Welt, zeigt diesen einzigartigen und befremdlichen Zustand.

09:45: In Südafrika ist die Zahl der Corona-Infektionen am Mittwoch auf 709 gestiegen. Am Vortag seien es noch 554 Infektionen gewesen, sagte Gesundheitsminister Zweli Mkhize dem Fernsehsender SABC. Bislang gibt es demnach keine Todesopfer, zwei Menschen würden aber auf der Intensivstation behandelt.

Nachdem es sich zunächst um «importierte Fälle» gehandelt habe, seien nun verstärkt Ansteckungen im Land selbst zu beobachten, sagte der Minister.

Coronavirus - Südafrika
Ein Mann mit einer Atemschutzmaske geht über eine Strasse. Wegen der Coronavirus-Krise hat Südafrikas Präsident eine landesweite Ausgangssperre verkündet. Foto: Themba Hadebe - DPA

Südafrika ist derzeit das am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land auf dem afrikanischen Kontinent. Am Montagabend hatte Staatschef Cyril Ramaphosa eine dreiwöchige Ausgangssperre angekündigt, die am Freitag um Mitternacht beginnen soll.

Damit solle eine «menschliche Katastrophe enormen Ausmasses verhindert» werden. Die nationale Fluglinie South African Airways (SAA) hat nach der Streichung aller internationalen Verbindungen auch den Stopp aller Inlandsflüge während der Ausgangssperre angekündigt.

09:10: In China ist die wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verhängte Abriegelung der Provinz Hubei am Mittwoch weitgehend aufgehoben worden. Seit Mitternacht (Ortszeit) dürfen die meisten Bewohner von Hubei wieder aus der Provinz ausreisen. Voraussetzung ist, dass sie gesund sind.

Die Behörden hatten das knapp 60 Millionen Einwohner zählende Hubei zwei Monate lang von der Aussenwelt abgeschottet. In den vergangenen Wochen waren die offiziellen Zahlen der Neuinfektionen innerhalb der Provinz deutlich zurückgegangen.

Virus Outbreak China
Das Luftbild vom 24. März 2020 zeigt Fahrzeuge, die an einer Autobahnmautstelle in Wuhan, in der zentralchinesischen Provinz Hubei, auf die Überfahrt warten. Hubei hat die Sperrung des größten Teils der Provinz aufgehoben, so dass Menschen, die die Gesundheitskontrollen bestanden haben, zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder ausreisen können. Foto: Cai Yang - Keystone

Die chinesischen Behörden meldeten keine neuen Coronavirus-Patienten, die sich innerhalb Chinas angesteckt haben. Allerdings wurden nach Angaben der Nationalen Gesundheitskommission 47 Infizierte registriert, die aus dem Ausland in die Volksrepublik eingereist sind. Dabei handelt es sich nach Angaben des chinesischen Aussenministeriums überwiegend um Chinesen, die nach Hause zurückkehren.

07:58: Dutzende Organisationen aus dem Gesundheitsbereich haben von der Bundesregierung konkrete Massnahmen gefordert, um das Ausmass der Corona-Epidemie abzumildern. In einem offenen Brief drückten die Unterzeichner ihre tiefe Besorgnis darüber aus, dass Hunderttausende in Deutschland keine ausreichende Möglichkeit haben, sich testen und behandeln zu lassen oder in Quarantäne zu gehen.

Auch zu Informationen über das Coronavirus und die durch das Virus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 hätten zu viele Menschen kaum Zugang.

Coronavirus
Eine Helferin verteilt neben Kleidung, Suppe und anderen Lebensmitteln auf Wunsch auch einen Blumenstrauss an Obdachlose und Bedürftige vor der Kneipe «Elbschlosskeller» in Hamburg. - dpa

Ihre Zielgruppen seien einer besonders hohen Gefahr ausgesetzt, sich anzustecken, so die Organisationen. Darunter seien zum Beispiel Menschen, die obdachlos sind oder in beengten Wohnverhältnissen leben müssen. Sie könnten oft nicht die notwendigen Hygiene- und Selbstisolationsmassnahmen treffen. Prekäre oder illegale Arbeitsverhältnisse führten dazu, dass sie auch mit für Covid-19 typischen Symptomen noch arbeiten gehen müssten.

06:41: In den USA ist der Weg frei für das Konjunkturpaket zur Linderung der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie. Es soll laut der Nachrichtenagentur Bloomberg 2 Billionen Dollar umfassen.

Die Parteien haben sich geeinigt, wie der führende Demokrat im Senat, Chuck Schumer, und der republikanische Mehrheitsführer, Mitch McConnell, in Washington am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) vor Journalisten mitteilten.

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Mitch McConnell, republikanischer Mehrheitsführer im Senat. - dpa-infocom GmbH

Nach dem Senat muss dann auch noch das Repräsentantenhaus dem Gesetzespaket formal zustimmen. Die Führung der von den Demokraten kontrollierten Parlamentskammer war bereits an den Verhandlungen im Senat beteiligt. Nach den Worten McConnells soll das Paket noch an diesem Mittwoch verabschiedet werden.

Das Konjunkturpaket soll unter anderem direkte Hilfszahlungen an die US-Steuerzahler umfassen, eine deutliche Verbesserung der Arbeitslosenversicherung, mehr Geld für Krankenhäuser und ein sehr umfassendes Kreditprogramm für Unternehmen.

04.39: US-Präsident Donald Trump hat Südkorea nach Angaben des Präsidialamts in Seoul um die Lieferung medizinischer Ausrüstung für die Bekämpfung des Coronavirus-Ausbruchs in den USA gebeten.

Virus Outbreak Trump
Donald Trump während einer Pressekonferenz zur Coronakrise in den USA. - keystone

Die Bitte sei bei einem Telefongespräch mit Präsident Moon Jae In am Dienstagabend ausgesprochen worden. Moon habe seine grösstmögliche Unterstützung zugesagt, falls genügend Ausrüstung vorhanden sei. Für die eventuelle Zustimmung durch die amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde (FDA) wolle Trump noch am Dienstag sorgen, hiess es.

Coronavirus - Südkorea
Eine Angestellte testeet die Körpertemperatur von Moon Jae In, Präsident von Südkorea, bei seiner Ankunft zu einem Treffen mit Führern der Regierungs- und Oppositionsparteien, als Vorsichtsmassnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus. - dpa

Aus dem Weissen Haus in Washington hiess es lediglich, beide Präsidenten hätten über die Massnahmen beider Länder gegen die Corona-Pandemie gesprochen. Trump habe betont, mit Staatsführern weltweit zusammenarbeiten zu wollen, um «Leben zu retten und wirtschaftliches Wachstum wiederherzustellen».

Nach den Angaben von Moons Büro interessierte sich Trump dafür, wie sich die Infektionskurve in Südkorea entwickle. Das Land mache seine Sache «sehr gut», wurde Trump zitiert.

Südkorea war eines der ersten Länder nach China, das von Massenansteckungen durch das Sars-CoV-2-Virus betroffen war. Für seine Massnahmen einschliesslich des schnellen Ausbaus der Virustest-Kapazitäten erhielt das Land international Anerkennung. Nach dem Höhepunkt Ende Februar mit über 900 Neuinfektionen innerhalb eines Tages setzte im März ein deutlicher Abwärtstrend ein. Bis zum Dienstag wurden in Südkorea mehr als 9100 Infektionsfälle erfasst.

04.35: Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat das Coronavirus erneut verharmlost und die Ausgangsbeschränkungen kritisiert. Bolsonaro beschuldigte in einer Fernsehansprache am Dienstagabend die Medien, ein Gefühl der Angst zu verbreiten und forderte dazu auf, zur Normalität zurückzukehren.

«Wenn ich mich mit dem Virus infiziere, bekomme ich nur eine 'gripezinha' (kleine Grippe) oder ein 'resfriadinho' (kleine Erkältung)», sagte der Präsident, während Tausende Brasilianer in mehr als einem Dutzend Städten wieder protestierten.

Es war der achte Tag in Folge der sogenannten panelaços, bei denen die Menschen auf Töpfe und Pfannen schlugen; auch «Lügner» und «Bolsonaro raus» -Rufe wurden aus den offenen Fenstern laut.

Bolsonaro press conference
Jair Bolsonaro mit einer Mundschutzmaske. - keystone

Der Unmut hatte sich vor knapp einer Woche an dem aus der Sicht der Demonstrierenden laxen und widersprüchlichen Umgang des Präsidenten, aus dessen Delegation in die Vereinigten Staaten mindestens 23 Mitglieder positiv getestet wurden, mit dem Coronavirus entzündet.

Während er die Covid-19-Pandemie wiederholt herunterspielt, haben einzelne Bundesstaaten und Städte restriktive Massnahmen umgesetzt. So verhängte der Gouverneur des Bundesstaates São Paulo, der mehr als 40 Millionen Einwohner hat, am Samstag als erster weitgehende Ausgangsbeschränkungen.

04.25: Angesichts steigender Corona-Fallzahlen hat Panamas Präsident Laurentino Cortizo eine zeitlich unbegrenzte Ausgangssperre verhängt.

Sie werde am Mittwochmorgen in Kraft treten, erklärte der Staatschef des mittelamerikanischen Landes am Dienstag (Ortszeit) in einer Ansprache an die Nation. Die Menschen dürften nur noch zu bestimmten Uhrzeiten - je nach der letzten Zahl ihrer Ausweisnummern - ihre Häuser verlassen, um Medikamente und Lebensmittel zu kaufen, hiess es vom Gesundheitsministerium.

Inzwischen wurden in Panama 443 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und acht Todesfälle bestätigt.

04.19: China hat erneut 47 «importierte» Coronavirus-Fälle gemeldet. Insgesamt zählt China damit bereits 474 solcher Erkrankungen, die bei Menschen, die in das Land eingereist sind, festgestellt wurden.

Wie aus den offiziellen Zahlen der Pekinger Gesundheitskommission am Mittwoch hervorging, gab es jedoch erneut keine lokalen Erkrankungen. In der zentralchinesischen Provinz Hubei, von wo das Virus Sars-CoV-2 sich ab Ende 2019 weltweit auszubreiten begann, starben weitere drei Menschen.

Coronavirus - China
Medizinische Mitarbeiter mit Mundschutzmasken. - dpa

Dort hatte die Lokalregierung am Dienstag angekündigt, dass ab Mittwoch ein Teil der verhängten Beschränkungen aufgehoben werden. Nach einer zweimonatigen Blockade dürfen Menschen demnach die Provinz wieder verlassen. Ausgenommen ist jedoch noch die Millionenmetropole Wuhan, die besonders schwer betroffen war. Dort soll es ab dem 8. April wieder möglich sein, die Stadt zu verlassen.

Nach offiziellen Angaben sind bislang 3281 Menschen in China dem Virus zum Opfer gefallen. Insgesamt wurden auf dem chinesischen Festland 81 218 Infizierte registriert, von denen sich bislang mehr als 73 000 wieder erholt haben.

03.33: In der Demokratischen Republik Kongo ist wegen der Coronavirus-Pandemie der Notstand ausgerufen worden. Die Hauptstadt Kinshasa liess Präsident Félix Tshisekedi abriegeln, wie er am Dienstag in einer Fernsehansprache sagte.

afrika
Félix Tshisekedi, der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, hat die Hauptstadt Kinshasa abriegeln lassen. (Archivbild) - sda

Die Grenzen des zentralafrikanischen Staates werden laut Tshisekedi weitgehend geschlossen. Nur noch Frachttransporte über Land, per Schiff und Flugzeug sind über die Landesgrenzen erlaubt.

In der Demokratischen Republik Kongo zählten die Behörden bis Dienstag 45 Infektions- sowie drei Todesfälle durch die Pandemie. Alle diese Fälle traten in Kinshasa auf. In mehreren anderen afrikanischen Staaten waren bereits zuvor Reisebeschränkungen verhängt worden, darunter im Senegal, in der Elfenbeinküste und in Südafrika.

Weltgesundheitsorganisation
Bisher wurden eine halbe Milliarde Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Vor allem in Afrika dürfte die Dunkelziffer höher sein. - AFP

Insgesamt wurde Afrika aber - zumindest nach den vorliegenden offiziellen Zahlen - von der Pandemie bislang nicht so hart getroffen wie andere Kontinente. Laut einer auf den amtlichen Statistiken beruhenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden auf dem afrikanischen Kontinent bis Dienstag insgesamt 2137 Corona-Infektionen nachgewiesen, von diesen Infizierten starben 62.

Wegen der in vielen afrikanischen Ländern nur sehr schwach entwickelten Gesundheitssysteme gibt es allerdings Sorgen, dass es eine hohe Dunkelziffer an Fällen geben könnte und der Kontinent schlecht gegen die Pandemie gewappnet ist.

02.36: In der Corona-Krise lässt die Stadt New York etwa 300 Gefangene frei. Dabei handle es sich um Insassen, die für kleinere und nicht-gewalttätige Vergehen einsitzen und deren Haftstrafe in weniger als einem Jahr ablaufen würde.

In New York werden wegen des Coronavirus 300 Gefängnisinsassen freigelassen. (Symbolbild)
In New York werden wegen des Coronavirus 300 Gefängnisinsassen freigelassen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/Rich Pedroncelli

Dies sei eine Massnahme, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus auch in den Gefängnissen zu hemmen, sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag.

De Blasio zufolge hat die US-Ostküstenmetropole mit nun etwa 15'000 Infizierten ein Drittel aller Corona-Fälle in den USA.

New York ist mit Abstand am schwersten von der Krise betroffen. Mehr als 100 Menschen sind dort bereits gestorben.

01.26: Die Regierung in Italien hat die Strafen für Verstösse gegen die Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie drastisch erhöht. Wer sich vorsätzlich nicht an eine Quarantäne hält, riskiert bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe.

Dies gilt für Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet sind, sich vorsätzlich nicht an die Quarantäneauflage halten und die Wohnung verlassen. Sie können mit Gefängnisstrafen von einem bis zu fünf Jahren bestraft werden, wie es in einem am Dienstagabend veröffentlichten Dekret der Regierung in Rom heisst.

Coronavirus - Italien
Ein Blick auf eine leere Strasse in Rom, Italien. - dpa

Schon zuvor hatte Ministerpräsident Giuseppe Conte zudem höhere Geldstrafen von 400 bis 3000 Euro angedroht. Bisher drohte bei Vergehen eine Strafe von 206 Euro, auch eine Haft von bis zu drei Monaten war möglich.

Das von Conte vorgestellte Dekret sieht vor, dass regionale Autoritäten im Kampf gegen das Virus zeitweise eigene Massnahmen erlassen dürfen, wie der Premier ankündigte.

Italiens Polizei hat seit Einführung der Ausgangsverbote am 10. März mehr als zwei Millionen Menschen kontrolliert. Dabei habe es mehr als 100'000 Anzeigen wegen Verstössen gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

Kontrolliert wurden zum Beispiel Menschen, die versuchen, aus dem stark von der Covid-19-Krankheit betroffenen Norden in Ferienhäuser und zu Familien in den Süden zu fahren. Das ist nicht erlaubt. Ausserdem gehen Sportler joggen, oder Menschen besuchen Freunde. Man darf jedoch die Wohnung nur verlassen, wenn man zum Beispiel unbedingt zur Arbeit muss, zum Arzt oder zum Einkaufen.

Die Zahl der Menschen, die in Italien positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet wurden, stieg bis Dienstag auf mehr als 69'000. Die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Virus gelten bis 3. April. Conte sagte, Gerüchte über eine Verlängerung bis Ende Juli seien komplett falsch.

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