Mit der Impfung gegen das Coronavirus geht es hierzulande nur schleppend voran. Eine Aussage eines österreichischen Mediziners sorgt deshalb für Aufsehen.
coronavirus
Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, ist von den FFP2-Masken überzeugt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Österreicher setzten bei der Bekämpfung der Corona-Krise auf die FFP2-Maske.
  • Denn: Diese schütze genauso gut vor einer Infektion wie die Impfung.
Ad

In unserem Nachbarland Österreich gilt im ÖV und beim Einkaufen eine FFP2-Maskenpflicht. Diese schützt bei korrekter Anwendung nicht nur andere, sondern auch den Träger vor einer Infektion.

Über die Wirksamkeit der FFP2-Maske im Kampf gegen das Coronavirus herrscht aber nach wie vor keine Einigkeit. Denn während die Österreicher von der Wirkung überzeugt sind, hält die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC nicht so viel von der Schutzwirkung.

Zurückhaltung in der Schweiz

Anfang Februar sprach sie sich gegen eine Pflicht wie in Österreich aus. Sie begründete dies damit, dass FFP2-Masken nur einen «sehr geringen» Mehrwert für die Gesellschaft hätten.

Hierzulande ist eine FFP2-Maskenpflicht aktuell kein Thema. Das BAG empfiehlt solche Masken nach wie vor nicht. Auf der Webseite steht. «Für den privaten Gebrauch empfehlen wir keine Atemschutzmasken.»

ffp2 maske coronavirus
Coronavirus: Eine Person mit einer FFP2-Maske. - Keystone

Auch unsere Corona-Task Force ist zurückhaltend, wenn es um eine Empfehlung zu den Masken geht. Denn diese schützen nur bei korrekter Anwednung, und diese will erst einmal gelernt sein.

Gleiche Schutzwirkung wie Coronavirus Impfung?

Wie sehr die Österreicher von der Maske überzeugt sind, zeigt sich in einer Aussage von Vizerektor der MedUni Wien. Gestern Montag sagte Oswald Wagner gemäss der «Kronen Zeitung»: Eine FFP2-Maske unterbinde die Übertragung des Coronavirus ähnlich gut «wie eine Impfung».

Belege dafür gibt es - noch - keine. Die Aussage dürfte aber besonders hinsichtlich der schleppend voranschreitenden Impfung in der Schweiz für Aufsehen sorgen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus