Dänischer König besucht Trumps Wunschinsel Grönland

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Grönland,

König Frederik X. und Grönlands Regierungschef Nielsen sind heute Dienstag in Nuuk gelandet.

König Frederik
König Frederik X. übernimmt vor allem repräsentative Aufgaben und hält sich politisch zurück. (Archivbild) - dpa

Dänemark spielt angesichts der Grönland-Ansprüche von US-Präsident Donald Trump seinen wohl prominentesten Joker aus. Der dänische König Frederik X. landete in den Mittagsstunden zusammen mit dem neuen grönländischen Regierungschef Jens-Frederik Nielsen auf dem internationalen Flughafen der grönländischen Hauptstadt Nuuk.

Das zeigten Bilder der Sender DR und TV 2. Grönland ist weitgehend autonom. Es zählt aber ebenso wie die Färöer-Inseln offiziell zum Königreich Dänemark.

Frederik ist somit auch das Oberhaupt der knapp 57'000 Einwohner der grössten Insel der Erde und gilt dort als überaus beliebt. Der dänische König hat weitgehend repräsentative Aufgaben und äussert sich gemeinhin sehr zurückhaltend zu aktuellen politischen Themen.

Konsequente Ablehnung von Trumps Plänen

Sein Besuch wird mit Blick auf Trumps wiederholte Aussagen zu einer Übernahme Grönlands aber als politisches Signal aus Kopenhagen bewertet. Es soll den Zusammenhalt im Königreich Dänemark unterstreichen.

Von dänischer wie von grönländischer Seite hat man Trumps Begehrlichkeiten immer wieder klar zurückgewiesen. Und betont, dass die Grönländer selbst über ihre Zukunft entscheiden werden. Frederik wollte ursprünglich schon am Vorabend in Nuuk eintreffen, wegen schlechter Wetterbedingungen vor Ort verzögerte sich der Flug jedoch.

Geplante Aktivitäten trotz Wetterkapriolen

Auch mehrere Programmpunkte seiner Reise mussten abgesagt werden. Darunter der Besuch einer Militärstation im abgeschiedenen Norden von Grönland.

Geplant waren nach Angaben des Königshauses zunächst eine Fjordtour, eine traditionelle Begegnung mit Bürgern beim Kaffee im Kulturhaus Katuaq. Ebenso eine Wanderung und ein von Nielsen ausgerichtetes Abendessen in einem geschichtsträchtigen Haus in der Stadt. Am Mittwoch wolle Frederik die grönländische Universität Ilisimatusarfik besuchen.

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